Mercedes E-Klasse: Überflieger im Segment

Klares Design

Mercedes E-Klasse: Überflieger im Segment
Die neue Mercedes E-Klasse kann vieles besser als der Vorgänger. © Daimler

Die Mercedes E-Klasse kann fast alles besser als der Vorgänger. Mit diesen Stärken will sie die Konkurrenz von BMW und Audi in die Schranken weisen.

Mit der neuen E-Klasse will Mercedes einen großen Schritt Richtung Zukunft machen. Als „modernste Business-Limousine der Welt“ soll sie die Erzrivalen BMW 5er und Audi A6 in die Schranken weisen. Dafür brennen die Ingenieure unterm Blech und im Innenraum ein wahres Feuerwerk an Innovationen ab. Die Preisliste startet bei 45.303 Euro.

In Sachen Design tritt die Limousine klarer und eleganter auf als der Vorgänger. Die Grundzüge der Karosseriegestaltung übernimmt sie von C- und S-Klasse, für das Cockpit werden Elemente beider Vorbilder gemischt. Innen gibt es neben einem Tochpad mit Handschrifterkennung in der Mittelkonsole nun auch im Lenkrad berührungsempfindliche Flächen, die die Bedienung des Infotainment-Systems einfacher machen sollen.

Autopilot als Technik-Trumpf

Der wahre Technik-Trumpf ist jedoch ein neuer Autopilot. Mit seiner Hilfe hält der Mercedes auf Autobahnen und Fernstraßen nicht nur automatisch den Abstand zum Vordermann konstant, sondern bleibt auch bei Geschwindigkeiten bis 210 km/h automatisch in der Spur. Hinzu kommen weitere Assistenzsysteme, etwa ein Ausweich-Helfer, der den Fahrer bei Notmanövern unterstützt oder eine handybasierte Einpark-Fernbedienung.

Vergleichsweise schmal wirkt das zunächst das Motorenprogramm. Zwei Triebwerke stehen zum Marktstart im Frühjahr zur Wahl: der aus dem Vorgänger bekannte Vierzylinderbenziner mit 135 kW/184 PS (E 200) sowie ein brandneuer Diesel (E 220 d). Mit dem 2,0 Liter großen Vierzylinder begeht Mercedes den Start einer neuen Familie von Selbstzündern und Ottomotoren, zu der künftig auch Drei- und Sechszylindermotoren in Reihenbauweise zählen werden. Das erste der Triebwerke leistet 143 kW/195 PS und stellt 400 Nm Drehmoment zur Verfügung; den Normverbrauch gibt der Hersteller mit sehr niedrigen 3,9 Litern je 100 Kilometer an. Für die Kraftübertragung sorgt jeweils eine Neungangautomatik. Beim Fahrwerk haben die Kunden die Wahl zwischen zwei unterschiedlich straffen Varianten mit Stahlfedern, einem Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern und einer Luftfederung. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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