Mercedes C 63 AMG Edition 507: Hilfe vom SLS

In 4,2 Sekunden auf 100 km/h

Mercedes C 63 AMG Edition 507: Hilfe vom SLS
Der Mercedes C 63 AMG Edition 507 feiert Premiere in Genf. © Mercedes

AMG hat den C 63 nachgewürzt. Die Mercedes-Tochter stattete die bereits getunte C-Klasse noch einmal mit einer Leistungssteigerung aus.

Dieser Name ist Programm: Bei der "Edition 507" steht die dreistellige Ziffer für die Leistung in PS. Und sie steht für einen satten Leistungszuwachs von 50 Pferdchen, die die Ingenieure der hauseigenen Mercedes-Tuningschmiede AMG dem C 63 – also der verschärften C-Klasse – verpasst hat. Als Antrieb dient der 6,3-Liter-V8-Saugmotor, der ein Drehmoment von 610 Newtonmetern auf die Kurbelwelle stemmt. Einige Teile des Kraftwerks wie Kolben, Pleuel und Kurbelwelle stammen vom Boliden SLS AMG und machen den Motor gleich noch um drei Kilogramm leichter.

Mercedes C 63 AMG Edition 507 schafft 280 km/h

Das damit ausgestattete C-Klasse Coupé und die Limousine sprinten aus dem Stand in 4,2 Sekunden auf Tempo 100, die Kombi-Version T-Modell benötigt 4,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei allen Varianten erst bei 280 km/h abgeregelt. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 12 Litern auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 280 g/km entspricht. Für mehr Kontrolle und Sicherheit auch bei besonders scharfer Fahrt sorgt eine größere Sportbremsanlage mit Verbundbremsscheiben, Sechskolben-Sätteln vorne und Vierkolben-Sätteln hinten.

Optisch ist die stärker als starke Reihe unter anderem an der Aluminium-Motorhaube mit zwei Öffnungen, 19-Zoll-Leichtmetallrädern in Kreuzspeichen-Design, abgedunkelten Scheinwerfern und schwarz lackierten Außenspiegelgehäusen zu erkennen.

Mercedes C 63 AMG Edition 507 feiert Premiere in Genf

Im Innenraum können Kunden zwischen drei Ausstattungsvarianten wählen, alle mit reichlich Leder, Sportsitzen und verschiedenen Applikationen bestückt. Einen Preis nennt Mercedes noch nicht, den hält man für die Premiere auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März) vor.

Ganz preiswert dürfte das Vergnügen nicht ausfallen, immerhin kostet schon das C 63 AMG-Grundmodell mit 336 kW/457 PS 71.757, das Coupé 73.006 und der T-Modell genannte Kombi 74.315 Euro. Wer trotzdem zur Zahlung bereit ist, muss noch bis mindestens Juni warten. Dann werden die ersten Modelle ausgeliefert. (SP-X)

Vorheriger ArtikelDaimler bläst zur Aufholjagd in China
Nächster ArtikelDämpfer für deutsche Hersteller in den USA
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden