Mercedes G63 AMG 6×6 als Wüstenmonster

840 PS für drei Achsen

Mercedes G63 AMG 6×6 als Wüstenmonster
Mansory hat die Kraft des Mercedes G 63 AMG 6x6 deutlich verstärkt. © Mansory

Mit 544 PS ist der Mercedes G 63 AMG 6×6 eigentlich schon gut bestückt für die Ausfahrt in der Wüste. Edeltuner Mansory hat nun noch ein spezielles Angebot besonders für die dort wohnende Klientel in petto – Preise auf Anfrage.

Der Mercedes G 63 AMG 6x6 war eine der spektakulärsten Geländewagenstudien aller Zeiten und überraschte im vergangenen Jahr mit einer Kleinserie. Der ursprünglich für das australische Militär gedachte Dreiachser wurde der geneigten Kundschaft nach acht Jahren Entwicklungs- und zwei Jahren Bauzeit für fast eine halbe Million Euro angeboten. Wer die eigentlich unbegründete Sorge hat, dass seinem Wüstenschiff die Puste im Gelände ausgeht, der kann sich an den bayerischen Tuner Mansory wenden.

Basismodell des Mercedes G 63 AMG 6x6 startet bei 450.000 Euro

Ihre Interpretation des wuchtigen Stuttgarters ist vor allem nochmals stärker. Schon der Mercedes G 63 AMG 6x6 ist mit seinem 400 kW/544 PS und 760 Nm starken 5,5-Liter-Achtzylinder alles andere als behäbig. Der optimierte Mansory 6x6 wuchtet jedoch gewaltige 618 kW/840 PS und elektronisch begrenzte 1000 Newtonmeter in Richtung der sechs Räder. Dafür werden dem automobilen Monstrum unter anderem Rennsportkomponenten und eine neue Auspuffanlage verpasst.

Damit die anvisierte und verwöhnte Kundschaft der Oligarchen und Ölscheichs im exklusiven Straßenbild nicht untergeht, wurde auch die Optik nachgeschärft. Neue Hauptscheinwerfer, ein optimierter Kühlergrill und jede Menge Sichtkarbon kennzeichnen den Mansory 6x6. Auch die Spiegelgehäuse, Heck- und Elemente an der Frontschürze sind aus dem leichten Material. Den Innenraum verfeinert der Tuner ebenfalls mit Carbon, dazu kommen noch Leder, Alcantara und diverse Edelhölzer.

Natürlich hat das Monsterauto auch einen Monsterpreis. Mit rund 450.000 Euro ist bereits der G 63 AMG 6x6 der teuerste, in Serie gebaute Mercedes aller Zeiten. Selbst der ausgelaufene und rund 415.000 Euro kostende Elektro-Supersportwagen Mercedes SLS AMG Electric Drive hält noch einen Achtungsabstand. Preise für seinen Dreiachser nennt der Tuner nur auf Anfrage. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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