Mazda3: Der Zweite hinterlässt ein schweres Erbe

Zuverlässiger Kompakter

Mazda3: Der Zweite hinterlässt ein schweres Erbe
Die zweite Generation des Mazda3 erhielt 2011 ein Facelift. © Mazda

Beim Kauf eines gebrauchten Mazda3 der zweiten Generation kann nicht falsch laufen. Der nur vier Jahre lang gefertigte Kompakte gilt als eines der zuverlässigsten Autos im Segment.

Er mag ein wenig großmäulig aussehen und nicht unbedingt ein Raumwunder sein, aber: Besser geht's nicht. Der Mazda3 ist in seiner zweiten Generation (vorher hieß er noch Mazda 323) eines der zuverlässigsten Autos in der Kompaktklasse. Dabei wurde der Mazda3 des Typs BL nur von 2009 bis 2013 gebaut. Dem schicken Nachfolger hinterließ er trotzdem ein schweres Erbe.

Der «TÜV-Report 2015» hat vor allem an den frühen Modellen so gut wie nichts auszusetzen. In allen Bereichen, ob Fahrwerk, Licht, Bremsen oder Abgasverhalten und Ölverlust schneidet der Mazda3 im Alter von vier bis fünf Jahren deutlich besser ab als der Durchschnitt. Auch bei der ersten Kfz-Hauptuntersuchung (HU) finden die Prüfer kaum Mängel. Zwar gibt es etwas öfter Probleme mit der Beleuchtung, aber die Mängelquote ist immer noch niedriger als bei anderen Kompaktwagen derselben Altersklasse.

Ähnlich positiv stuft der ADAC den Mazda3 des Typs BL ein. Als «sehr pannensicher» gilt er den Helfern. Allenfalls Modelle des Baujahres 2012 blieben etwas öfter wegen entladener oder defekter Batterien liegen. Bei den Baujahren 2008 bis 2010 waren offenbar die Lichtschalter für die Innenbeleuchtung etwas anfälliger.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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