Maserati führt Dieselmotor ein

Ab 2013

Maserati führt Dieselmotor ein
Neben einem Diesel kündigt Maserati auch die Fertigung des SUV Kubang an © Maserati

Porsche brach als erster Sportwagenhersteller das Tabu. Und auch Maserati wird nicht letzte Hersteller sein, der im Luxussegment den Selbstzünder einführt.

Nach Porsche setzt nun auch der italienische Sportwagenhersteller Maserati auf Dieselmotoren. Die sportliche Limousine "Maseratina" unterhalb des Oberklasse-Modells Quattroporte soll ab 2013 mit einem Selbstzünder auf den Markt kommen, berichtet die Zeitschrift "Auto Bild". Der V6-Diesel soll über 300 PS leisten und mindestens 700 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle wuchten. Mit einer Länge von rund 4,90 Meter tritt der Italiener gegen die etablierten Konkurrenz Audi A6 (4,92 Meter) BMW 5er (4,90 Meter) und Mercedes E-Klasse (4,87 Meter) an. Neben dem Diesel wird es auch einen V6-Benziner mit Biturbo geben.

Maserati kündigt SUV Kubang für 2014 an

Maserati will auch am SUV-Boom teilhaben und bietet ab 2014 den Kubang an, der schon auf der IAA 2011 gezeigt wurde. Er soll in Mexiko auf den gleichen Bändern produziert werden wie der Jeep Grand Cherokee, berichtet „Auto Bild“. Von dem Amerikaner übernimmt er die Allradtechnik und weitere Komponenten. Der bis zu 500 PS starke Italiener tritt gegen die starken deutschen SUVs Porsche Cayenne Turbo, Audi Q7 und Mercedes ML 63 AMG, aber auch den Grand Cherokee SRT 8 an.

Der bisherige Quattroporte wird Anfang 2013 generalüberholt und soll um sechs Zentimeter breiter und zwei Zentimeter länger werden. Der Radstand wächst um zehn Zentimeter, was vor allem den Fondpassagieren zu Gute kommen soll, das Gewicht reduziert sich um 100 Kilogramm. In Kombination mit neuen Motoren soll damit eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 30 Prozent erreicht werden. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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