Maserati mit drei Premieren

Diesel für Quattroporte

Maserati mit drei Premieren
Auch der Maserati Quattroporte wird mit einem Dieselmotor ausgestattet. © Maserati

Maserati stellt auf der IAA drei neue oder neu gestaltete Fahrzeuge vor. Neben der Europapremiere des Ghibli ist auch der Quattroporte in zwei verschiedenen Versionen zu sehen.

Maserati richtet sein Hauptaugenmerk auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) gezielt auf den europäischen Markt. Denn sowohl der Ghibli, der in Frankfurt seine Europapremiere begeht, als auch der Quattroporte werden als erste Modelle des italienischen Sportwagenbauers mit Dieselmotoren bestückt.

Diesel-Premiere für Maserati

So erhält der Ghibli als erstes Modell in der fast 100-jährigen Unternehmensgeschichte einen Sechszylinder-Selbstzünder mit 202 kW/275 PS und ein maximales Drehmoment über 600 Newtonmeter. Neben dem Diesel kann die Premium-Business-Limousine auch mit zwei drei Liter großen V6-Benzinern mit 243 kW/330 PS oder als S-Version mit 301 kW/410 PS bestückt werden, die beide aus der Motorenfertigung von Ferrari stammen. Alle Ghibli Modelle sind serienmäßig mit einem Achtgang-Automatikgetriebe ausgestattet.

Auch der Quattroporte erhält den identischen Selbstzündermotor, mit dem innerhalb von 6,4 Sekunden 100 km/h erreicht sind. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Maserati mit 250 km/h an. Mit einem Stopp-Start-System ausgestattet soll sich der Quattroporte mit 6,3 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometern zufrieden geben. Wie im Ghibli sorgt das Maserati Active Soundsystem auch im Quattroporte für den richtigen Klang.

Ausblick auf Sonderserie Maserati Ermenegildo Zegna

Zudem gibt die Fiat-Tochter mit der Studie Quattroporte Ermenegildo Zegna einen ersten Ausblick auf die neue Sonderserie, die ab 2014 das Modellprogramm ergänzen wird, wie der Hersteller mitteilte. Im Vergleich mit den normalen Serienfahrzeugen werden in Zusammenarbeit mit dem italienischen Unternehmen Zegna neuartige Stilmittel wie eine Spezialeffektlackierung mit feinen Aluminium-Pigmenten eingesetzt. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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