Magna hat auf dem 37. Wiener Motorensymposium ein Hybridfahrzeug mit besonderen Antrieben vom Stapel gelassen. Auch nach Aufbrauchen der rein elektrischen Reichweite fährt das Konzeptfahrzeug emissionsfrei weiter.
Magna ist auf dem 37. Internationalen Wiener Motorensymposium mit einem Brennstoffzellen-Range-Extender vorgefahren. Die Kombination aus Elektromotor und Brennstoffzelle wurde in einem Mercedes Vito verbaut und kann 90 Kilometer rein elektrisch zurücklegen, ehe die Brennstoffzelle weitere 410 emissionsfreie Kilometer spendiert.
„Magna Steyr unterstützt mit der Entwicklung dieses innovativen Konzeptfahrzeugs zukünftiges emissionsfreies Fahren und eine emissionsfreie Mobilität“, sagte Karl-Friedrich Stracke, President Fahrzeugtechnik und Engineering vom Tochterunternehmen Magna Steyr.
Keine Angst vor fehlender Reichweite
Gemeinsam mit dem Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik (IFA) der Technischen Universität Wien, der Wasserstoff-Forschungsgesellschaft HyCentA in Graz sowie der Firma Proton Motor GmbH in München wurde das Konzeptfahrzeug entwickelt.
Durch die Kombination mit der Brennstoffzelle entfällt auch beim Elektromotor die Angst vor der fehlenden Reichweite. Zunächst fährt das Konzeptfahrzeug bei voll aufgeladener Batterie vorrangig rein batterieelektrisch. Erst wenn der Ladezustand sinkt, schaltet sich die Brennstoffzelle hinzu und lädt die Batterie wieder auf.
Die eingesetzte Antriebsarchitektur ist nicht auf Van-Größen beschränkt. Das System mit zwei Wasserstofftanks ist kompatibel ab der Kompaktklasse einsetzbar. (AG/TF)