Lancia Flavia Cabrio: Aufholjagd gegen Audi und Co

Preis ab 36.900 Euro

Lancia Flavia Cabrio: Aufholjagd gegen Audi und Co
Das Lancia Flavia Cabrio. © Lancia

Lancia hat sich mit dem Flavia Cabrio hohe Ziele gesetzt. Der Viersitzer will dabei gegen einen Audi A5 oder einen Volvo C70 punkten und der Konkurrenz Kunden streitig machen.

Zu Preisen ab 36.900 Euro startet nun das Lancia Flavia Cabrio. Der Stoffdach-Viersitzer will vor allem mit seiner umfangreichen Ausstattung gegen die offenen Konkurrenten Audi A5, BMW 3er und Volvo C70 punkten.

Die Basis für das Mittelklassecabrio stammt vom Chrysler 200 Convertible, das in den US bereits seit 2010 auf dem Markt ist. Für den Auftritt unter dem Logo des italienischen Kooperationspartners wurde zum einen die Optik leicht aufpoliert, zum anderen der Motor überarbeitet. Der aus dem US-Modell bekannte 2,4-Liter-Vierzylinder mit 125 kW/170 PS erhält für den Europaeinsatz einen neuen Zylinderkopf mit Fiats variabler Ventilsteuerung Multi Air. An der Leistung und am Drehmomentmaximum von 220 Nm ändert sich jedoch nichts.

Lancia mit Sechsgangautomatik

Auch die Sechsgangautomatik wird als Serienausstattung übernommen. Der bei Chrysler als Alternative angebotene V6-Benziner kommt hingegen nicht nach Europa, auch auf eine Einführung der Limousinen-Version verzichten die Italiener.

Zur Ausstattung des Flavia Cabrio zählen unter anderem Ledersitze, Klimaautomatik und Festplatten-Navigation. Auch DVD-Spieler und ein 276-Watt-Hifi-System sind an Bord. Trotzdem ist der Lancia noch deutlich preisgünstiger als die Konkurrenz. Das Audi A5 Cabrio mit Stoffdach und der offene BMW 3er mit Stahldach kosten mindestens 38.800 Euro, für den ebenfalls mit Stahldach ausgerüsteten Volvo C70 sind 37.750 Euro fällig. Alle drei Modelle sind zudem deutlich schlechter ausgestattet. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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