Jaguar lässt es im F-Type krachen

Neuer Geschäftsbereich

Jaguar lässt es im F-Type krachen
Jaguar bestückt den F-Type SVR mit 575 PS. © Jaguar

Jaguar feiert auf dem Automobilsalon in Genf eine doppelte Premiere. Der auf 575 PS Leistung gesteigerte F-Type ist zugleich der erste Vertreter eines neuen Geschäftsbereiches.

Mercedes hat AMG, BMW hat die M Group, Opel hat OPC und Nissan hat Nismo. Zahlreiche Hersteller haben ihre sportlich extra aufbereiteten Modelle ausgegliedert und preisen sie gesondert an. Bei Jaguar feiert nun auf dem Autosalon in Genf das Label SVO Premiere.

Der neue Geschäftsbereich Special Vehicle Operations soll zu einer weiteren Steigerung der Performance und Dynamik der jeweiligen Modelle beitragen, wie der Hersteller mitteilte. Als erster Vertreter der neuen Linie feiert der F-Type SVR ebenfalls in den Hallen des Palexpo Premiere.

Jaguar F-Type SVR schafft 322 km/h

Dabei haben die SVO-Experten die Leistung des Zweisitzers auf 423 kW/575 PS gesteigert. Der mit einem fünf Liter großen Achtzylinder-Kompressor bewältigt den Sprint in 3,7 Sekunden und ist damit 0,4 Sekunden schneller als das bisherige Topmodell der Baureihe, der 405 kW/550 PS starke F-Type T. Die Höchstgeschwindigkeit liegt beim Coupé bei 322 km/h, das Cabrio muss sieben Stundenkilometer eher passen.

Nicht nur die Leistung wurde beim F-Type SVR gesteigert, der Sportwagen wurde auch mit einem speziellen Aerodynamik-Paket, größeren Rad/Reifen-Kombinationen, sowie optional mit Karbon/Keramikbremsen ausgestattet. Zudem wurde das Gewicht auf 1700 Kilogramm gesenkt. Jaguar gibt den Verbrauch mit 11,3 Litern an.

Die ab sofort bestellbare Variante, die ab Juni ausgeliefert wird, kostet als Coupé mindestens 138.400 Euro. Die Preise für das Cabrio beginnen bei 145.400 Euro. (AG/TF)

Vorheriger ArtikelSkoda mit Plugin-Antrieb ins SUV-Segment
Nächster ArtikelKraftstoffpreise sinken weiter
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden