Neue Jaguar-Wege im F-Pace

Abstimmungsfahrt mit dem SUV

Neue Jaguar-Wege im F-Pace
Der Jaguar F-Pace auf Abstimmungsfahrt durch die Wüste. © Jaguar

Im September feiert Jaguar auf der IAA in Frankfurt Premiere mit dem F-Pace. Um das SUV in Form zu bringen, mussten die Ingenieure erstmals einen Jaguar auch weit abseits befestigter Straßen testen.

Bei der Tour de France war der F-Pace von Jaguar schon als Servicewagen schon im Einsatz. Um aber die vor zwei Jahren auf der IAA gezeigte Studie C-X17 zur Serienreife zu führen, sind und waren weitere Tests notwendig. Denkt man an Abstimmungsfahrten in einem Jaguar, liegt allerdings die Assoziation von unter den Rädern knirschendem Kies vor einem Herrenhaus nahe. Weil die britische Traditionsmarke mit dem SUV neues Terrain erobern will, müssen die Entwickler auch abseits der Wege gehen, beziehungsweise fahren, und zwar im Wortsinn: Erstmals wurde ein Jaguar-Modell auch auf geschotterten Bergpässen getestet. Bei den Limousinen, Cabrios oder Sportwagen, die das Unternehmen bisher hergestellt hat, was der Tausch von Schotter gegen Kies nicht notwendig.

Arjeplog statt Herrenhaus für Jaguar F-Pace

Wenn das neue Jaguar-SUV im September auf der IAA Premiere feiert, wird es also nicht nur die üblichen Tests, beispielswiese unter sehr kalten und sehr heißen Bedingungen im nordschwedischen Arjeplog oder der Wüstenstadt Dubai absolviert haben. Laut Jaguar war es eines der „härtesten Testprogramme in der Geschichte des Unternehmens“.

Der Allrader, der 2016 auf den Markt kommt, soll gegen Modelle wie Porsche Macan oder BMW X3 antreten und setzt dabei auf Leichtbau und dynamisches Design. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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