Vettel und Infiniti gehen getrennte Wege

Zum Jahresende

Vettel und Infiniti gehen getrennte Wege
Der Vertrag zwischen Infiniti und Sebastian Vettel endet zum Ende des Jahres. © dpa

Nach dem Ende beim Red Bull endet auch Sebastian Vettels Engagement beim Titelsponsor des Formel 1-Teams Infiniti als Director of Performance. Der Edel-Ableger von Nissan setzt aber weiter auf eine Kooperation mit Red Bull.

Sebastian Vettel wird nach seinem Ausstieg bei Red Bull auch die Zusammenarbeit beim Sponsor des Formel 1-Teams Infiniti beenden. "Sebastian Vettel steht uns bis Ende des Jahres als Director of Performance zur Verfügung, dann läuft sein Vertrag als Director of Performance für Infiniti aus. Wir haben gerne und gut mit ihm zusammen gearbeitet und daher wünschen wir ihm selbstverständlich für seine weitere Karriere viel Erfolg", sagte Stefan Weinmann, globaler Pressesprecher von Infiniti, auf Anfrage von Autogazette.de.

Vettel-Nachfolge ungeklärt

Der viermalige Formel 1-Weltmeister war als Director of Performance und feilte bei den neusten und künftigen Modellen wie dem Q30 an der Abstimmung. Infiniti war 2011 beim Team des Brausehersteller Dietrich Mateschitz eingestiegen, der zwei Jahre zuvor den Jaguar-Rennstall übernommen hatte.

Ob für den Heppenheimer nun Vettels früherer Teamkollege Daniel Ricciardo nackrückt, ist nicht geklärt. "Strategiefragen, die unser zukünftiges Geschäft betreffen, können wir aus Wettbewerbsgründen grundsätzlich nicht beantworten. Wir bitten um Verständnis", so Weinmann weiter.

Partnerschaft zwischen Infiniti und Red Bull mindestens bis 2016

Ungeachtet von Vettels Abgang wird die Partnerschaft zwischen Infiniti und Red Bull weiter bestehen bleiben. "Unsere Zusammenarbeit ist bis 2016 vertraglich vereinbart. Der Technologie-Transfer zwischen Infiniti und dem Rennstall bezieht sich auf das gesamte Team und ist nicht auf einzelne Fahrer begrenzt", sagt Weinmann.

Zugleich betont der Pressesprecher, dass die Premiummarke auch nach wie vor Partner und Titelsponsor des Formel 1-Teams bleibe. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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