Guter Start für Hyundai

30,6 Prozent Überschuss

Guter Start für Hyundai
Der Hyundai i30 ist ein starker Konkurrent für den VW Golf © Hyundai

Hyundai hat das erste Quartal mit einem Gewinnsprung abgeschlossen. Während der Absatz auf dem Heimatmarkt fiel, konnte der koreanische Hersteller in China, den USA und Europa zulegen.

Der südkoreanische Autohersteller Hyundai ist mit einem Gewinnsprung ins Jahr 2012 gestartet. Im ersten Quartal legte der Überschuss im Jahresvergleich um 30,6 Prozent auf 2,45 Billionen Won (etwa 1,63 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen am Donnerstag berichtete. Beim Umsatz verzeichnete Hyundai, das zusammen mit dem Schwesterunternehmen Kia Motors Rang fünf der größten Autobauer einnimmt, einen Anstieg um 10,6 Prozent auf 20,16 Billionen Won.

Expansion macht sich für Hyundai bezahlt

Für die Südkoreaner hat sich dabei in den vergangenen Jahren immer stärker seine aggressive Expansion im Ausland bezahlt gemacht. In diesem Jahr will Hyundai neue Fabriken in China und Brasilien in Betrieb nehmen. Außerdem haben die Südkoreaner Auslandsfabriken in den USA, Indien, Tschechien, Russland und der Türkei.

Während der Absatz auf dem heimischen Markt in den Monaten Januar bis März um 7,1 Prozent fiel, konnte Hyundai in etablierten Automärkten wie den USA und Europa als auch in den aufstrebenden Ländern wie China zulegen.

Sieben Millionen als Ziel für Hyundai und Kia

So sei der Absatz in der EU trotz einer schwachen Nachfrage im dortigen Automarkt um 12,8 Prozent auf 110.000 Einheiten gestiegen, hieß es. In Deutschland registrierte Hyundai ein Verkaufszuwachs von 20 Prozent, in Frankreich um 69 Prozent. In den USA stieg der Absatz im ersten Quartal um 14,7 Prozent auf 164.000 Autos.

Beim Absatz peilt Hyundai 2012 einen Anstieg von 5,7 Prozent auf knapp 4,3 Millionen Autos an. Kia-Hyundai wollen in diesem Jahr außerdem erstmals die Sieben-Millionen-Marke bei den Autoverkäufen knacken - nach 6,6 Millionen im Vorjahr. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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