Honda zieht bei Brennstoffzelle nach

Serienstart 2016

Honda zieht bei Brennstoffzelle nach
Honda startet 2016 ins Brennstoffzellenalter. © Honda

Seit Jahren präsentiert Honda auf Automessen immer wieder eine Weiterentwicklung ihres Brennstoffzellen-Fahrzeugs. Nachdem Mitbewerber nun Serienautos anbieten, wollen die Japaner nicht hinterherstehen.

Honda präsentiert mit dem FCV die neuste Entwicklungsstufe seines Brennstoffzellen-Fahrzeugs. 700 Kilometer Reichweite sind mit dem 100 kW/136 PS starken Auto nun möglich, bis die Wasserstoff-Tanks leer sind. Dank besonders kompakter Bauweise des Antriebsstrangs haben fünf Personen in der Limousine Platz. Mit der Weiterentwicklung nennen die Japaner auch ein neues Erscheinungsdatum: Statt wie zuvor angekündigt 2015 soll das Auto nun ab Ende März 2016 in Japan zu kaufen sein.

Wasserstoff-Hyundai im Leasing-Angebot

Das erste Serienauto mit Brennstoffzelle ist der auf der Los Angeles Autoshow vorgestellte Toyota Mirai (114 kW/155 PS), der eine Reichweite von 500 Kilometern hat. In Amerika ist er ab 2015 zum Schnäppchentarif erhältlich: Listenpreis sind 57.500 Dollar, nach Abzug der Subventionen bleiben noch 45.000 Dollar (rund 36.000 Euro). Auch andere Hersteller forschen intensiv an der Brennstoffzellen-Technik, die den Strom für einen Elektromotor in einer chemischen Reaktion aus Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt und kein anderes Abgas ausstößt als Wasserdampf.

Auch Hyundai hat bereits ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle im Angebot. Auf Basis des ix35 werden die recht teuren Kompakt-SUV aber nur verleast. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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