Easy-Rider-Chopper kommt untern Hammer

Harley-Davidson soll eine Million Euro bringen

Easy-Rider-Chopper kommt untern Hammer
Die Harley-Davidson "Captain America" ist wohl eines der berühmtesten Motorräder überhaupt. © Harley-Davidson

Das Gefühl „Born to be wild“ wird wohl mindestens eine Million Euro kosten. Der Chopper aus dem Film Easy Rider wird versteigert – der letzte von insgesamt vier Harley-Davidson mit dem Namen „Captain America“.

Peter Fondas Chopper aus dem Film "Easy Rider" ist eine Ikone der Kino- und Gegenkultur. Nun wird das getunte Harley-Davidson-Motorrad mit dem klangvollen Namen "Captain America" versteigert. Das auffällige Bike mit dem extra hohen Lenker und dem Stars-and-Stripes-verzierten Tank ist eines von vier identischen Motorrädern, die während der Dreharbeiten genutzt wurden.

Drei Maschinen gestohlen

Die drei anderen Maschinen wurden noch vor dem Kinostart im Juli 1969 gestohlen. Der nun angebotene Chopper ging nach Drehschluss in den Besitz des Schauspielers Dan Haggerty über, der die vier Maschinen auch während des Films betreut hatte. Später wurde das Motorrad im National Motorcycle Museum ausgestellt. Die Echtheit soll ein Zertifikat des Museums sowie ein Brief von Haggerty und Fonda bestätigen. Das auf Hollywood-Memorabilia spezialisierte Auktionshaus "Profiles in History" erwartet einen Erlös von umgerechnet knapp einer Million Euro.

Bei der auf dem 18. Oktober angesetzten Auktion werden auch weitere Film-Schätze verkauft. Unter anderem der Mantel, den Leonardo di Caprio während der "King-of-the-world"-Szene in Titanic trug, Sylvester Stallones Boxhandschuhe aus Rocky III und neun Dinosaurier-Modelle aus Jurassic Park. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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