Defekte Zündschlösser: GM räumt 42 Tote ein

Neue Statistik

Die Zahl der Toten nach Unfällen mit defekten Zündschlössern steigt weiter an. General Motors hat bereits für Entschädigungszahlungen vorgesorgt.

Der US-Autobauer General Motors räumt mindestens 42 Todesfälle wegen defekter Zündschlösser ein - vier mehr als zuletzt. Das zeigt die am Montag (Ortszeit) veröffentlichte Statistik des von GM beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg.

34 Fälle werden derzeit geprüft

Bei dem Entschädigungsfonds für Verunglückte und ihre Angehörigen sind bisher Forderungen für 251 Todesopfer eingegangen, von denen die meisten jedoch abgelehnt wurden. 34 weitere Fälle werden derzeit geprüft.

Wegen fehlerhafter Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die «Aus»-Position springen können, kämpft GM mit Massenrückrufen. Die Opel-Mutter hat Hunderte Millionen Euro für Entschädigungen beiseite gelegt. (dpa)

Vorheriger ArtikelSkoda mit höchstem Marktanteil seit 23 Jahren
Nächster ArtikelPkw-Maut: Druck aus Brüssel steigt
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden