GM und Honda produzieren Brennstoffzellen

Investitionen über 85 Millionen Dollar

GM und Honda produzieren Brennstoffzellen
GM und Honda produzieren gemeinsam Brennstoffzellen © General Motors

General Motors und Honda machen gemeinsame Sache bei der Produktion von Brennstoffzellen. Ab 2020 sollen die in Michigan gefertigten Zellen die Akkus beider Marken antreiben.

Honda und General Motors kooperieren beim Bau von Brennstoffzellen für Elektroautos. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen nun bekanntgegeben. Insgesamt sollen 85 Millionen Dollar investiert werden.

Die Produktion der Brennstoffzellen wird 2020 am GM-Standort Brownstown/Michigan starten, wo aktuell Akkus für E-Mobile gefertigt werden. Die Technik soll in Modellen beider Marken eingesetzt werden.

Honda bereits in zweiter Generation mit dem Clarity

Honda zählt zu den Pionieren bei der Serienproduktion von Brennstoffzellenautos. Mit dem Clarity haben die Japaner bereits die zweite Generation eines Wasserstoff-Mobils auf dem Markt. Die Opel-Mutter zählte Anfang des Jahrzehnts zu den prominentesten Vorreitern der Brennstoffzellentechnologie, hat das Thema jedoch in den vergangenen Jahren zugunsten des batteriebetriebenen E-Autos zumindest öffentlich nur noch wenig vorangetrieben. Aktuell haben die Amerikaner kein Brennstoffzellenauto im Angebot.

Die Brennstoffzelle gilt für Elektroautos seit Jahren als hoffnungsvolle Alternative zur Batterie. Sie ermöglicht aktuell größere Reichweiten und lässt sich vor allem schneller wieder befüllen als ein klassischer Akku. Bislang gibt es allerdings nur eine Handvoll Brennstoffzelle-Autos und eine Tankstellen-Infrastruktur existiert praktisch überhaupt nicht. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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