Ford feiert sieben Millionen Transit

Eröffnung des neuen Montagewerkes

Ford feiert sieben Millionen Transit
Ford-Präsident Alan Mulally (r.) feiert Jubiläum und Einweihung. © Ford

Bei der Eröffnung im chinesischen Ford-Werk Jiangling Xiaolan ist der siebenmillionste Transit vom Band gelaufen. Mit der neuen Produktionsstätte wird die Nutzfahrzeug-Produktionskapazität in China verdoppelt.

Ford hat am Donnerstag gleich zwei Feierlichkeiten begangen. Bei der Eröffnung des neuen Montagewerkes Jiangling Xiaolan in der chinesischen Fünf-Millionen-Stadt Nanchang/China ist zugleich der siebenmillionste Transit seit dem Fertigungsbeginn 1965 vom Band gelaufen. "Der Ford Transit wird auch künftig durch Innovationen überzeugen, damit unsere Kunden vom hohen Fahrkomfort und minimalen Betriebskosten profitieren und ihre Güter sicher und zuverlässig an den Bestimmungsort transportieren können", sagte Ford-Präsident Alan Mulally bei der Zeremonie.

Neuer Ford Transit ab 2014

300 Millionen Euro hat Ford in das neue Werk investiert, das gemeinsam mit der Jiangling Motors Corp. (JMC) in strategischer Partnerschaft mit Ford betrieben wird. Rund 300.000 Nutzfahrzeuge sollen jährlich produziert werden. Somit wird die Produktionskapazität mit nunmehr 545.000 Einheiten mehr als verdoppelt.

Der Transit selbst wird seit 1965 gefertigt und wird in 118 Märkten auf sechs Kontinenten verkauft. 1976 feierte Ford den einmillionsten Transit. Seitdem nimmt der Zeitraum zwischen den Millionenmarken drastisch ab. Im Jahr 2000 waren die vier Millionen erreicht, jeweils fünf Jahre später folgten die nächsten Jubiläen. Jetzt dauerte es lediglich drei Jahre. Und das nächste Jubiläum lässt auch nicht mehr lange auf sich warten. 545.000 Nutzfahrzeuge in China sowie bis 2016 400.000 Verkäufe in Europa pro Jahr peilt Ford an. Zudem wird die neue Generation des Transit im kommenden Jahr auch in Nordamerika produziert und so für einen weiteren Schub sorgen. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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