Ford Focus Electric: Schmetterlinge im Bauch

Premiere in den USA

Ford Focus Electric: Schmetterlinge im Bauch
Der elektrische Ford Focus kommt in der zweiten Jahreshälfte 2011 © Ford

Der neue Ford Focus Electric hat jetzt seine Weltpremiere gefeiert. Auf den Markt kommt er allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte, zunächst nur in den USA.

Die strombetriebene Variante des neuen Ford Focus hat jetzt auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas ihre Hüllen fallen lassen. Der kompakte Stromer ist der erste Elektro-Pkw von Ford und soll in der zweiten Jahreshälfte 2011 auf den US-Markt kommen. Nach Europa kommt der Focus Electric allerdings erst im kommenden Jahr.

Bis zu vier Stunden Ladezeit

Um die Lithium-Ionen-Batterie zu laden, muss die US-Version des Focus für drei bis vier Stunden an eine 240-Volt-Ladestation angeschlossen werden. Alternativ kann der Kompakte auch an eine Steckdose mit 120 Volt angeschlossen werden.

Um eine "Tankfüllung" möglichst kostengünstig zu halten, hat Ford gemeinsam mit Microsoft das "Value Charging" entwickelt. Dieses System zapft das Stromnetz immer dann an, wenn die Nachfrage gerade niedrig ist. Das spart Geld und kommt durch den ausgeglichenen Elektrizitätsbedarf auch den Stromversorgern entgegen. Nach Angaben des Herstellers werden die Besitzer eines Focus Electric ihr Auto zweimal pro Tag oder öfter aufladen.

Belohnung per Schmetterlinge

Damit die Halter auch stets über den aktuellen Ladezustand der Batterie Bescheid wissen, hat der Autobauer eine App für Smartphones entwickelt, mit der unter anderem das Ladeniveau der Batterien und die noch verfügbare Reichweite aus der Ferne abgerufen werden können. Zudem gibt die App Bescheid, wenn es Zeit für die nächste "Betankung" wird.

Wer mit dem neuen Focus Electric besonders energiesparend unterwegs ist, wird übrigens mit Schmetterlingen belohnt. Die im Display der Instrumententafel aufleuchtenden Flattermänner zeigen durch ihre Anzahl, wie ökologisch man derzeit unterwegs ist: je mehr Schmetterlinge erscheinen, desto effizienter ist der Fahrstil und desto weiter auch die Reichweite. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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