Ford EcoSport: Sparsam ins Gelände

In Brasilien seit 2003 am Start

Ford EcoSport: Sparsam ins Gelände
Ford-Chef Alan Mullaly präsentiert den EcoSport in Neu Delhi © Ford

Ford zeigt auf der New Delhi Auto Expo einen auf dem Fiesta basierenden Crossover. Ob der kleine Geländewagen auch den Weg nach Europa findet, ist noch unklar.

Mit einem neuen kleinen SUV auf Basis des Fiesta überrascht Ford auf der Neu Delhi Auto Expo. Der EcoSport genannten Crossover wird vorerst in Brasilien, Indien und den asiatischen Märkten angeboten. Entwickelt wurde der EcoSport in Südafrika, gebaut wird er vorerst in Brasilien und Indien. Ob der kleine Kraxler auch nach Deutschland kommt, steht noch nicht fest. Der Kleinwagen ist aber einer von acht global angebotenen Fahrzeugen von Ford.

Drei- statt Vierzylinder für den Ford EcoSport

Mit dem großen Kühlerschlund und den schmalen Scheinwerfern reiht sich das SUV in das neue Ford-Design ein. Auffällig sind der angedeutete Unterfahrschutz, die breiten Radhäuser und die hohe Schulter. Die Abstimmung soll dynamisch-sportlich sein, die Motoren sparsam. Wie der für dieses Frühjahr geplante 4,06 Meter lange Van B-Max und die nächste Fiesta-Generation wird der EcoSport auch von Dreizylindermotoren mit Benzindirekteinspritzung, Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung angetrieben.

Die Motoren dürften mit 80 bis 100 PS in etwa die gleiche Leistung haben wie ein 1,4-Liter-Vierzylinder. Die CO2-Emission sollen unter 100 g/km liegen, was einem Verbrauch von etwa 4,2 Liter auf 100 Kilometer entsprechen würde.

Ford EcoSport in Südamerika ein Bestseller

Schon seit 2003 gibt es den EcoSport, der in Brasilien gebaut wird. Mittlerweile ist der Bestseller in Südamerika in der zweiten Generation auf dem Markt. Bisher wird er mit Vierzylinder-Motoren zwischen 50 kW/68 PS und 107 kW/145 PS angeboten, die Kraft wird serienmäßig über die Vorderräder übertragen. Optional ist ein Allradantrieb erhältlich.

Kommt der Ford-Kraxler nach Europa, spielt er in der 20.000 Euro-Liga wie Skoda Yeti, Mini Countryman, Nissan Juke, Fiat Sedici und Opel Mokka. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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