Ford mit drei Premieren nach Genf

Sportlicher Messeauftritt

Ford mit drei Premieren nach Genf
Ford bringt den GT nach Europa. © Ford

Ford gibt sich in Genf sehr sportlich. Neben dem Fiesta ST200 und dem neuen Kuga stellen die Kölner auf dem Autosalon Genf ihren Rennwagen in Europa vor.

Ford geht den Autosalon in Genf sehr sportlich an. Neben dem neuen Kuga und der dritten Generation des Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford Sync 3 enthüllen die Kölner mit dem Fiesta ST200 die Topversion des Kleinwagens vor. Zugleich wird erstmals in Europa der GT gezeigt.

"Ganz gleich, ob wir vom neuen Fiesta ST200, dem Maßstäbe setzenden neuen Ford Focus RS oder dem Supersportwagen Ford GT reden: Nie zuvor hat Ford eine so umfangreiche und leistungsstarke Palette an Performance-Fahrzeugen angeboten wie heute", sagte Vizepräsident und Cheftechniker Raj Nair.

Ford Fiesta ST200 in 6,7 Sekunden auf 100 km/h

Drei Jahre nach seiner Premiere hat Ford dem Fiesta ST mehr Leistung und Drehmoment verschafft. Der kleine Sportler, der in den drei Jahren 30.000 Mal in Europa verkauft wurde, kommt nun auf 147 kW/200 PS sowie 290 Newtonmeter, die per Overboost 20 Sekunden lang auf 215 PS und 320 Newtonmeter gesteigert werden können.

Damit absolviert der Fiesta ST200 den Sprint in 6,7 Sekunden und erreicht eine Geschwindigkeit über 230 km/h. Spezielle Veränderungen am Fahrwerk sowie bei den Bremsen sorgen neben der Leistung für den sportlichen Auftritt.

Nach der Premiere in Genf startet die Produktion im Juni, die ersten Auslieferungen folgen kurz darauf. Preise nannte Ford noch nicht. "Mit dem Fiesta ST200 stoßen wir in puncto Power und Performance in neue Bereiche vor. Ich glaube, wir haben hier einen Klassiker von Morgen vor uns", sagt Vizepräsident Joe Bakaj.

Ford GT kehrt nach Le Mans zurück

Auf Klassik hat sich auch der GT spezialisiert. Genau 50 Jahre nach dem ersten Erfolg bei den legendären „24 Stunden von Le Mans“ kehrt Ford mit vier GT nach Frankreich zurück. In Erinnerung an die vier Gesamtsiege zwischen 1966 und 1969 werden die vier Ford GT mit den Startnummern 66, 67, 68 und 69 über den Langstreckenkurs fahren.

Als Serienmodell legt Ford den GT in limitierter Auflage auf. Die Produktion des intern als „Entwicklungsleuchtturm“ bezeichneten GT startet noch in diesem Jahr. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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