Fiat Chrsysler weitet Rückrufaktion aus

Weltweit 3,3 Millionen Modelle betroffen

Fiat Chrsysler weitet Rückrufaktion aus
Fiat Chysler muss wieder Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. © dpa

Nun muss auch Fiat Chrysler seine Rückrufaktion wegen defekter Airbags von Takata ausweiten. Weltweit betroffen sind 3,3 Millionen ältere Modelle des Autokonzerns.

Der Autokonzern Fiat Chrysler FCA weitet seine Rückrufe wegen defekter Airbags des japanischen Zulieferers Takata auf die gesamte Welt aus. Insgesamt sollen etwa 3,3 Millionen ältere Modelle in die Werkstätten beordert werden, wie Chrysler am Freitag mitteilte.

Airbags auf der Fahrerseite sollen vorsorglich ausgetauscht werden. Allein in den USA seien knapp 2,9 Millionen Fahrzeuge betroffen, in Deutschland werden keine Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen. Fiat Chrysler sei bislang ein Unfall bekannt.

NHTSA erhöht Druck

Die Takata-Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen - dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung sprengt und durch den Fahrzeugraum schleudert. Anwälte gehen von fünf Todesopfern in Amerika und einem in Malaysia aus.

Fiat Chrysler hatte zuvor bereits Hunderttausende Wagen wegen der Probleme mit Takata-Airbags zur Sicherheitsüberprüfung beordert. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hatte den Druck auf Takata und die betroffenen Autobauer, ihre Rückrufe auszuweiten, zuletzt stark erhöht. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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