Mazda und Fiat kooperieren bei Sportwagen

Auf Basis des MX-5

Mazda und Fiat kooperieren bei Sportwagen
Der Mazda MX-5 ist auch gebraucht sehr begehrt. © Mazda

Mazda und Fiat arbeiten bei der Produktion eines neuen Roadsters zusammen. Die beiden eigenständigen Sportwagen sollen in Hiroshima gefertigt werden.

Mazda und Fiat produzieren gemeinsam einen neuen Sportwagen. Beide Hersteller gaben eine unverbindliche Absichtserklärung zur Entwicklung und Produktion eines neuen Roadsters für die Marken Mazda und Alfa Romeo ab. "Allianzen auf dem Gebiet der Technologie- und Produktentwicklung gehören zu den Unternehmenszielen von Mazda, und diese Ankündigung mit Fiat ist ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung", sagte Mazda Präsident und CEO Takashi Yamanouchi.

Eigenständige Modelle mit eigenen Motoren

Beide Sportwagen basieren auf der Hinterradantriebs-Architektur des Mazda MX-5 der nächsten Generation, sind ansonsten eigenständig und klar differenziert. Zudem werden beide Hersteller für ihre Modellvariante jeweils eigene Motoren einsetzen.

"Durch die Partnerschaft mit Mazda werden wir mit dem anerkannt führenden Hersteller kompakter Heckantriebs-Fahrzeugarchitekturen zusammenarbeiten, um einen aufregenden und stylischen Roadster im Sinne der Alfa Romeo Tradition anbieten zu können. Wir sind dankbar für diese Zusammenarbeit mit Mazda und freuen uns darauf, eine fruchtbare und kontinuierliche Partnerschaft zu etablieren", sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne.

Weitere Kooperationen von Fiat und Mazda in der Prüfung

Die Roadster werden im Mazda-Werk in Hiroshima gefertigt. Die Produktion des Alfa Romeo Spider beginnt 2015, wann die Produktion der vierten MX-5-Generation startet, ist noch unklar. Spekuliert wird, dass die Bänder etwas eher angeschmissen werden.

Die endgültige Unterzeichnung der Zusammenarbeit soll in der zweiten Jahreshälfte 2012 erfolgen. Beide Autobauer werden zudem weitere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in Europa zu prüfen. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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