Ferrari Portofino: Zwischen 488 und Lusso

Nachfolger des California T

Ferrari Portofino: Zwischen 488 und Lusso
Ferrari hat den Portofino auf der IAA enthüllt © Ferrari

Ferrari hat auf der IAA das neue GT-Cabrio präsentiert. Der Portofino musste dabei ein paar Kilogramm abspecken, um die Agilität des Vorgängers zu übertrumpfen.

Ferrari zeigt auf der IAA das neue GT-Cabrio. Der neue Portofino unterscheidet sich optisch dabei deutlich von seinem Vorgänger, dem California T. Die Formensprache ist aggressiver, die Kanten sind klarer und der generelle Auftritt passt sich besser zwischen 488 und Lusso ein.

Mit dem neuen Design ging eine Diät einher, die eine Gewichtsersparnis von 80 Kilogramm brachte und das Chassis gleichzeitig um 35 Prozent steifer werden ließ. Dazu wurden alle Komponenten von Fahrgestell und Alu-Rahmen neu konstruiert.

Ferrari nennt noch keinen Preis für Portofino

Außerdem montiert Ferrari beim Portofino steifere Federn und neue Dämpfer mit einer Doppelspule zur Niveauregulierung. Im Bereich der Lenkung setzen die Italiener auf eine elektrische Servounterstützung. Auch das Differenzial des 2+2-Sitzers ist elektrisch gesteuert – zum ersten Mal bei Ferrari.

Unter der langen Haube des Portofino arbeitet eine weiterentwickelte Version des V8-Turbos aus dem California T mit 3,9 Litern Hubraum. Mit 441 kW/600 PS leistet das Aggregat 29 kW/40 PS mehr als bisher. In 3,5 Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h. Um die Mehrleistung zu erreichen, bringt Ferrari neue mechanische Komponenten im Achtzylinder unter. Dazu gehören unter anderem Kolben und Pleuel aus einer hochfesten Alu-Legierung, eine direktere Ansaugung, ein neuer Ladeluftkühler sowie ein Abgaskrümmer, der nun aus einem Guss besteht.

Zwar sind nun alle technischen Details zum neuen Portofino bekannt, einen Preis für das Cabrio gibt es allerdings noch nicht. Für den Vorgänger California T rief Ferrari rund 185.000 Euro auf. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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