VW T6 Multivan: Kulturgut für die lange Reise

Als Sondermodell Generation Six

VW T6 Multivan: Kulturgut für die lange Reise
Kein günstiges Vergnügen ist der VW T6 als Sondermodell Generation Six © AG/Flehmer

Bulli bleibt Bulli: Auch die sechste Generation des VW Multivan ist als legendäres Familienmitglied erkennbar. Zwar macht der Neue noch mehr auf Pkw, kann aber seine Nutzfahrzeug-Gene nicht verleugnen.

Ziemlich bekannt kommt er einem vor, der VW T6 Multivan; auch als Sondermodell Generation Six. Das liegt zum einen daran, dass die Nutzfahrzeugentwickler von VW die fünfte Generation des Transporters als Blaupause nahmen und kräftig überarbeitet, aber eben kein ganz neues Auto entwickelt haben. Zum anderen daran, dass der VW-Bus, gerne auch Bulli genannt , mit seiner kastig-praktischen Form ein Stück deutsches Kulturgut ist und uns tatsächlich in seinen vielen Generation schon ein Leben lang begleitet hat.

Schicke Zweifarb-Lackierung für den VW T6 Multivan

Der durchaus geschmackvoll zweifarbig lackierte Multivan (Aufpreis: 2142 Euro) ist ein Reiseauto. Zwar passt er mit seinen gut fünf Metern Länge gerade so auch in die Stadt, wenn auch nicht in jedes Parkhaus, aber als Gefährt für die tägliche Pendelei zur Arbeit und nach Hause wäre er einfach unterfordert. Zumal in der Version mit dem kräftigen 150 kW/204 PS-starken Diesel samt Siebengang-DSG-Getriebe.

Ganz klar, Generation Six, also das Sondermodell zielt auf die reiselustige Familie oder die jungen Großeltern, die mit oder ohne Enkel auf Tour gehen. Ein Handwerker würde seine Mitarbeiter eher nicht derart opulent auf Achse schicken. Dafür hat VW in der gleichen Hülle artgerechtere Gefährte im Angebot, für die nicht ohne Extras 55.484 Euro den Besitzer wechseln müssen.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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