Mitsubishi i-Miev kostet 34.390 Euro

Elektroauto kommt im Dezember

Auch Mitsubishi läutet das Elektrozeitalter ein. Der japanische Hersteller gibt die Reichweite des i-Miev mit 150 Kilometern an. Gekauft werden kann das Elektroauto aber nur in der Deutschlandzentrale des Importeurs.

Der Mitsubishi i-Miev kommt Anfang Dezember für 34 390 Euro auf den deutschen Automarkt. Das erste in Großserie produzierte Elektroauto des japanischen Herstellers kann bei der Deutschlandzentrale in Hattersheim bestellt werden. Bei den Vertragshändlern wird das Fahrzeug dagegen zunächst nicht ausgestellt. Zum Kaufpreis kommen 600 Euro Überführungskosten hinzu.

130 km/h Höchstgeschwindigkeit

Angetrieben wird der i-Miev von einem 49 kW/67 PS starken E-Motor, der seine Kraft aus Lithium-Ionen-Batterien speist. Bei Tempo 130 hat der Wagen seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Der Sprint auf 100 km/h ist nach 15,9 Sekunden geschafft. Die Reichweite des 3,48 Meter langen Viersitzers gibt Mitsubishi mit 150 Kilometern an.

Aufgeladen wird das Auto an der Steckdose. In sechs Stunden sei eine leere Batterie wieder aufgeladen. An einer Schnellladestation kann der Akku in 30 Minuten auf 80 Prozent der Kapazität gebracht werden. Bei der Ausstattung haben Kunden keine große Auswahl: «Nur noch die Farbe ist wählbar», sagte Sprecher Helmut Bauer. Serienmäßig wird der i-Miev mit sechs Airbags, Lichtsensor, Klimaanlage, ABS, ESP und einem System zur Energierückgewinnung ausgeliefert. Der Kofferraum fasst 227 Liter und kann auf 860 Liter erweitert werden. In Japan ist der i-Miev mit Rechtssteuerung seit Mitte 2009 im Verkauf. Parallel zu Deutschland wird das Elektroauto auch in anderen europäischen Ländern eingeführt. (dpa/tmn)

Vorheriger ArtikelDeutsche Käufer lieben VW und Mercedes
Nächster ArtikelDucati Diavel: Italienischer Kraftprotz
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden