Nach noch nicht einmal einem halben Jahr als Entwicklungsvorstand bei Audi hatte Wolfgang Dürheimer diesen Posten wieder räumen müssen. Nun kehrt er als Chef zu Bentley und Bugatti zurück.
Wolfgang Dürheimer kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nach seinem noch nicht einmal einem Jahr währenden Gastspiel als Entwicklungsvorstand bei der VW-Tochter Audi kehrt der 55-Jährige als Chef zu Bentley und Bugatti zurück, wie der VW-Konzern am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Dort löst er Wolfgang Schreiber ab, der eine führende Funktion innerhalb von Europas größtem Autobauer übernehmen soll.
„Ich danke Wolfgang Schreiber für seine erfolgreiche Arbeit bei Bentley und Bugatti und die konsequente Weiterentwicklung beider Marken“, sagte VW-Chef Martin Winterkorn. Bentley hatte unter der Führung von Schreiber im vergangenen Jahr neue Rekorde bei Auslieferungen, Umsatz und Ergebnis erreicht. Der Hersteller von Luxusautos hatte in 2013 seinen Absatz um 19 Prozent auf 10.120 Fahrzeuge steigern können.
Dürheimer in Aufsichtsgremien für USA un China
Wolfgang Dürheimer war bereits von 2011 bis zu 2012 schon einmal Chef von Bentley und Bugatti, bevor er zum Entwicklungsvorstand bei Audi berufen wurde. Dort musste er seinen Stuhl aber wieder nach noch nicht einmal einem Jahr räumen.
Wie VW mitteilte, wird Dürheimer neben der Leitung der Marken Bentley und Bugatti in die Konzern-Aufsichtsgremien der Märkte USA und China berufen. Dürheimer begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 1996 bei BMW, bevor er 1999 zu Porsche wechselt, wo er ab 2001 als Vorstandsmitglied für Forschung und Entwicklung verantwortlich war. (AG/FM)
