SRT Viper: Rückkehr einer Ikone

Premiere in New York

SRT Viper: Rückkehr einer Ikone
Die SRT Viper feierte ihre Weltpremiere in New York. © Chrysler

Eine Sportwagenikone kehrt zurück: Auf der New York Autoshow feierte die neue Generation der Dodge Viper ihre Weltpremiere. Angetrieben wird der SRT von einem V10-Motor.

Eine amerikanische Sportwagenikone kehrt zurück: Auf der Auto Show in New York (bis 15. April) feiert die neue Generation der Dodge Viper Premiere. Der Zweisitzer ist stärker als je zuvor, soll aber auch alltagstauglich werden. Neben einem Komfort-Modus für das Fahrwerk gibt es erstmals ESP und eine Traktionskontrolle. Der elektrische Assistent soll das Durchdrehen der Reifen verhindern und garantieren, dass die Hinterräder das fulminante Drehmoment des Supersportwagens auch auf den Asphalt bringen.

Und das dürfte auch nötig werden, denn mit einem Drehmoment von 814 Nm ist die Viper laut Hersteller der kraftvollste Saugmotor-Sportwagen aller Zeiten. Für die Power ist ein Zehnzylinderbenziner mit 8,4 Litern Hubraum zuständig, der ohne Turbo oder Kompressor 478 kW/650 PS entwickelt. Geschaltet wird über ein manuelles Sechsganggetriebe.

SRT Viper mit bekannter Formensprache

Äußerlich führt die neue Generation die bewährte Formensprache weiter. Der lange Vorderwagen mit der mächtigen Motorhaube ist nun noch etwas schwungvoller gezeichnet, hintern den vorderen Kotflügeln findet sich ein sichelförmiger Lufteinlass und das Heck endet in einem prägnanten Bürzel. Der Innenraum ist geräumiger und luxuriöser geraten als bisher, Blickfang ist ein großer Zentralbildschirm in der Mittelkonsole.

SRT Viper
Das Heck der STR Viper Chrysler

Eine weitere Neuerung ist eher administrativer Art. Statt wie bisher als Dodge Viper firmiert der Supersportwagen nun als SRT Viper. Das Kürzel für „Street and Racing Technology“ fungierte bislang als Anhang bei den Bezeichnungen der Sportmodelle von Dodge, Chrysler und Jeep, wird aber nun zur eigenständigen Marke ausgebaut. Die Markteinführung in den USA soll im Laufe des Jahres erfolgen.

Ob und wann Europa an der Reihe ist, ist noch unklar. Ebenso der Preis. Er dürfte jedoch bei knapp über 100.000 Euro liegen und damit Konkurrenten wie Porsche 911 Turbo und Mercedes SLS AMG deutlich unterbieten. Das Vorgängermodell der Viper war 2010 im Zuge der Finanzkrise bei Chrysler eingestellt worden. Ein Nachfolger war zunächst nicht geplant. Zuletzt sorgte ein V10-Benziner mit bis zu 447 kW/612 PS für Vortrieb. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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