Car2go: Autos ab sofort mit Smartphone zu öffnen

Stockholm wird 30. Carsharing-Standort

Car2go: Autos ab sofort mit Smartphone zu öffnen
Ab Dezember wird es auch in Stockholm Car2go geben. © Daimler

Nutzer des Carsharing-Angebots Car2go können die Fahrzeuge statt mit der Mitgliedskarte auch mit dem Smartphone öffnen. Zugleich wird Stockholm der 30 Standort der Daimler-Tochter.

Kunden des Carsharing-Angebots Car2go können ab sofort die bislang 12.000 im Einsatz befindlichen Fahrzeuge der Flotte statt mit der Mitgliedskarte auch mit ihrem Smartphone öffnen. “Wir setzen die Rolle des Smartphones als Schlüsseltechnologie konsequent um. Mein Smartphone habe ich immer dabei – damit kann ich mein Car2go jetzt noch einfacher und schneller als bisher anmieten“, sagte “, sagt der Geschäftsführer der Car2go Europe GmbH, Thomas Beermann.

Car2go in acht Ländern aktiv

Wie die Daimler-Tochter zugleich mitteilte, wird ab Dezember in der schwedischen Hauptstadt Stockholm der 30. Car2go-Standort eröffnet. Dort kommen zu Beginn 100 Smart Fortwo zum Einsatz, ehe noch im ersten Quartal die Flotte auf 250 Fahrzeuge erweitert werden soll. Die in Stockholm zum Einsatz kommenden Fahrzeuge lassen sich dank einer neuen Telematik-Generation – ähnlich wie bei Car2go black – ausschließlich über das Smartphone öffnen.

Mit der car2go-App lässt sich damit fast der ganze Mietprozess vom Finden, Reservieren bis hin zu Öffnen des Fahrzeuges über das Smartphone abwickeln. Über das Touchscreen des Fahrzeugs muss weiterhin die Bestätigung der Schadensfreiheit, Bewertung der Sauberkeit des Fahrzeuges und Starten des Motors durchgeführt werden, während das Mietende nach Ablauf eines 15-sekündigen Countdowns automatisch erfolgt. Für eine Übergangsfrist kann die Miete auch noch mit der Mitgliedskarte erfolgen, bevor sie komplett vom Smartphone abgelöst wird.

Mit dem Start in Schweden ist Car2go derzeit in acht Ländern aktiv und verfügt über mehr als 900.000 Kunden. Noch in diesem Jahr hoffen die Verantwortlichen mit einer Kundenzahl von einer Million. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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