Daimler baut neue Batteriefabrik in Kamenz

500 Millionen Euro Investitionen

Daimler baut neue Batteriefabrik in Kamenz
Daimler baut ein Batteriewerk in Kamenz. © Daimler

Daimler baut sein Engagement bei der Elektromobilität aus. Dazu investiert das Unternehmen 500 Millionen Euro in den Bau einer neuen Batteriefabrik in Kamenz.

Daimler investiert 500 Millionen Euro in den Bau einer neuen Batteriefabrik in Kamenz und baut damit sein Engagement bei der Elektromobilität deutlich aus. Damit werden die Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien der Deutschen Accumotive im sächsischen Kamenz signifikant ausgebaut, wie das Unternehmen am Dienstag auf dem Autosalon Genf bekannt gab.

380 Mitarbeiter beschäftigt

In der neuen Produktionsstätte sollen Batterien für Elektro- und Hybridfahrzeuge von Mercedes und Smart gebaut werden. „Eine leistungsstarke Batterie ist die Schlüsselkomponente für das emissionsfreie Fahren“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. Mit dem Investment für den Bau einer zweiten Batteriefabrik in Deutschland unterstreiche man sein „Engagement für den konsequenten Ausbau der Elektromobilität“, fügte Zetsche hinzu. Mercedes wird bis zum Jahr 2017 insgesamt zehn Plug-in-Hybride auf den Markt bringen, noch in diesem Jahr wird zudem der neue Elektro-Smart auf den Markt kommen.

Die Deutsche Accumotive als hundertprozentige Daimler-Tochter war im zurückliegenden Jahr in das Geschäft mit stationären Batteriespeichern eingestiegen. Erste Energiespeicher für Privathaushalte seien bereits bestellbar, so Daimler Im Bereich der industriellen Anwendungen werden gemeinsam mit verschiedenen Partnern perspektivisch insgesamt rund 29 Megawatt am Netz sein, heißt es. Die Deutsche Accumotive beschäftigt an den Standorten in Nabern und Kamenz insgesamt 380 Mitarbeiter. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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