Die Neuwagen haben fast wieder das vor der Wirtschaftskrise vorherrschende Preisniveau erreicht. Selbst günstige Fahrzeuge können ein Plus gegenüber 2008 verzeichnen.
In Deutschland haben die Durchschnittspreise der Neuwagen mit 26.800 Euro bereits fast wieder das Vorkrisenniveau des Jahres 2008 erreicht. Damals kostete ein Auto durchschnittlich 27.100 Euro. Im Jahr 2009 waren die Preise laut dem Beratungsunternehmen R.L. Polk mit durchschnittlich 23.800 Euro durch die Abwrackprämie fast auf das Niveau von 2005 gesunken. Mit dem Aufschwung stiegen Nachfrage und damit auch die Preise wieder an.
Nissan und Suzuki mit Preisrückgängen
Die höchsten Preise unter den größten Marken erzielen Mercedes-Benz, BMW und Audi. Gleichzeitig realisierten die drei Marken, die nur wenig von der Verschrottungsprämie profitiert hatten, auch einen höheren Durchschnittspreis als 2008.
Das niedrigste Preisniveau zurzeit erzielt Dacia mit knapp 11.200 Euro. Doch bedeutet der Preis ein Plus von zehn Prozent gegenüber 2008, vermutlich aufgrund neuer teurerer Modelle und einer erhöhten Nachfrage. Die größten Preisrückgänge verzeichnen Nissan mit minus elf Prozent und Suzuki mit minus sieben Prozent. (mid)