Citroen reiht sich unter den Carsharing-Anbietern ein. Zum Start geht es emissionsfrei durch die Hauptstadt.
Citroen startet ins Carsharing-Geschäft. Zum offiziellen Auftakt am 5. September werden 100 rein elektrische C-Zero in Berlin aufgestellt. Die Citroën Elektrofahrzeuge können auf allen öffentlichen Parkplätzen innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings im One-Way-System angemietet und an beliebigen Stellen wieder abgestellt werden, teilte der französische Hersteller am Donnerstag mit. Wie Citroen bereits auf der AMI Leipzig in diesem Jahr mitgeteilt hatte, ist das DB-Tochterunternehmen DB Rent GmbH der Kooperationspartner bei diesem Projekt, das auch auf andere Städte – nicht nur in Deutschland - ausgeweitet werden soll.
Zwei euro pro angefangene zehn Minuten
Citroen schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Der Verkauf des Elektroautos, das baugleich mit einem Mitsubishi i-MIEV und dem Peugeot iOn ist, verläuft nur schleppend. Mit den 100 bereitgestellten Elektrofahrzeugen kann nun eine Lücke gefüllt werden, da das Carsharing kontinuierlich mehr und mehr angenommen wird. So sind in der Hauptstadt Daimler und BMW seit einigen Monaten mit ihren Programmen unterwegs, die ebenfalls auf elektrisch angetriebene Autos setzen.
Nach der Registrierung kann der C-Zero für zwei Euro für jede angefangenen zehn Minuten ohne Kilometerbegrenzung chauffiert und auf allen öffentlichen Parkplätzen oder an einer der RWE-Ladestellen innerhalb des Geschäftsgebietes abgestellt werden. Wer sich bis zum 29. August registriert, spart 25 Euro Anmeldegebühr und erhält zudem 30 Freiminuten. Zudem können die Fahrzeuge dann bereits ab dem 30. August genutzt werden.
Citroen hat den Tageshöchstpreis auf 39 Euro begrenzt und bietet zudem ein spezielles Angebot für Gewerbetreibende. Außerdem kann die Kundenkarte auch für die beiden Mobilitätsprogramme "Flinkster" und "Call a Bike" des Kooperationspartners Deutsche Bahn genutzt werden. (AG)