Cadillac Ciel: Der Himmel auf Erden

Studie vorgestellt

Cadillac Ciel: Der Himmel auf Erden
Der Cadillac Ciel wird wohl nie gebaut. © Cadillac

Mit dem Cadillac Ciel hat die GM-Tochter die Studie eines viertürigen Cabrios vorgestellt. Ob das Fahrzeug jemals gebaut wird, scheint aber eher unwahrscheinlich zu sein

Ein offener Luxus-Straßenkreuzer für die Prachtboulevards dieser Welt - das könnte einmal aus dem Cadillac Ciel (französisch für Himmel) werden. Die knapp 5,20 Meter lange Fahrzeugstudie hat der amerikanische Luxushersteller Cadillac am Rande des Oldtimer-Concours im kaliforischen Pebble Beach präsentiert. Zu den Chancen auf eine Serienfertigung machte die General-Motors-Tochter keine Angaben. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gering: Zwar gibt es im GM-Konzern genügend Plattformen für ein Auto dieses Formats, doch ein Cabrio mit vier Türen hat es so bisher noch nicht gegeben.

Konventionelle Technik

Auch die Technik ist vergleichsweise unkonventionell: Cadillac hat den Ciel als Hybrid-Modell ausgelegt und kombiniert einen 3,6 Liter großen Biturbo-Direkteinspritzer mit einem Elektroantrieb und Lithium-Ionen-Akkus. Der Antrieb entwickelt insgesamt 317 kW/425 PS. "Wir haben den Ciel für das Autofahren in seiner schönsten Form entwickelt. Stellen Sie sich vor, Sie gleiten durch den Sonnaufgang an der Küste Kaliforniens", bringt Global Design Director Clay Dean die Fantasie auf Touren. "Der luxuriöse Charakter des Ciel definiert sich durch das Erlebnis des Reisens. Der Weg ist sein Ziel."

Um die automobile Reise im viersitzigen Cabrio zum wahrhaft "himmlischen" Freiluft-Erlebnis zu machen, haben die Designer auf eine B-Säule verzichtet und gegenläufig öffnende Türen installiert. Der extralange Radstand von 3,20 Meter tut sein Übriges für erhabenen Reise- und Raumkomfort. Im Innenraum dominiert Luxus pur: Ausziehbare Cashmere-Decken für alle drei Mitfahrer, die sich nach Gebrauch wieder einfahren und ein klimatisiertes Zigarren-Fach sind nur zwei der wenig alltäglichen automobilen Ausstattungsmerkmale des Cabriolets im Stile eines GT. (AG/mid/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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