Cabrio-Pflege: Viel Feingefühl für die Stoffmütze

Vor der ersten Ausfahrt

Cabrio-Pflege: Viel Feingefühl für die Stoffmütze
Das Stoffverdeck sollte zunächst gründlich gereinigt werden © Audi

Die ersten Sonnenstrahlen locken die Cabrio-Fahrer. Doch vor der ersten Oben-ohne-Fahrt sollte das Stoffdach einer besonderen Pflege unterzogen werden.

Angesichts der fast schon sommerlichen Witterung wird es Zeit, das Cabriolet aus dem Winterschlaf zu holen. Für den Start in die neue Saison sollte man den Offen-Flitzer allerdings noch einer gründlichen Wäsche unterziehen. Dabei ist ein gewisses Feingefühl gefragt.

Idealerweise meidet man Waschstraßen. Textildächern setzen nämlich die harten Bürsten zu. Einige Waschstraßen bieten zwar spezielle Cabrio-Programme mit einem sanften Waschmodus an, diese erzielen in Hinblick auf hartnäckigem Schmutz aber oft nur unbefriedigende Ergebnisse.

Handarbeit statt Waschstraße

Als beste Alternative empfiehlt sich deshalb die Handwäsche. Zunächst sollte man dabei groben Schmutz mit einer Bürste entfernen und anschließend mit einem Staubsauber den feineren Dreck aus Falten oder Ritzen holen. Falls man hartnäckige Flecken entfernen muss, sollte man Autoshampoo benutzen.

Nach kurzer Einwirkzeit wird der Reiniger mit klarem Wasser abgespült. Wer das mit einem Hochdruckreiniger machen will, muss vorsichtig sein. Der harte Strahl sollte möglichst nicht direkt auf das Verdeck gerichtet sein, da dies dem Stoff schaden könnte. Nach der Reinigung sorgt ein Imprägnierer für dauerhafte Sauberkeit. Einige Produkte sollen zudem das Ausbleichen der Stoffpelle verhindern. Bei Bedarf wird das Spray zur Mitte und zum Ende der Saison abermals aufgetragen.

Nach der Reinigung des geschlossenen Verdecks muss dieses noch trocknen. Wird das Textildach im feuchten Zustand geöffnet, kann dies Scheuerstellen oder Stockflecken provozieren. Bei regelmäßiger Pflege und Reinigung sollte bei modernen Cabrios das Dach problemlos zehn und mehr Jahre halten. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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