BMW Concept X5 eDrive: Fahrspaß trifft Effizienz

SAV mit Plugin-Hybrid

BMW Concept X5 eDrive: Fahrspaß trifft Effizienz
BMW steckt den X5 an die Dose. © BMW

BMW stellt auf der IAA neben den X5 eine sparsame Variante des Geländewagens vor. Das Konzeptfahrzeug soll sich mit 3,8 Litern auf 100 Kilometern zufrieden geben.

BMW verwandelt den X5 in einen Plugin-Hybrid. Auf der 65. IAA in Frankfurt vom 12. bis 22. September präsentieren die Münchner neben dem konventionellen Geländewagen auch die Sparvariante – allerdings noch als Studie. Das BMW Concept X5 eDrive soll sich mit 3,8 Litern auf 100 Kilometern begnügen und bis zu einem Tempo von 120 km/h rund 30 Kilometer rein elektrisch bewegt werden.

BMW-Elektromotor mit 95 PS

Dabei kombinieren die Münchner, die bereits mit dem i3 und dem i8 ihre Elektrokompetenz unter Beweis gestellt haben, einen Vierzylinder-Verbrennungsmotor mit BMW TwinPower Turbo Technologie mit einem ebenfalls von der BMW Group entwickelten Elektromotor mit 70 kW/95 PS, der von einer unter dem Gepäckraum verbauten Lithium-Ionen Hochvolt-Batterie gespeist wird. Neben dem rein elektrischen Fahren können die Antriebe auch kombiniert werden. Im Modus "Save Battery" agiert der Verbrenner solo und der Ladezustand der Batterie wird gehalten.

Die Fahreigenschaften des Allradlers sollen laut BMW dabei erhalten bleiben. Ob dann die 3,8 Liter und somit weniger als 90 Gramm CO2-Ausstoß auf einem Kilometer gehalten werden können, bleibt dann aber fraglich. Denn in sieben Sekunden schafft es das Getüm bis Tempo 100 auch dank einer Boost-Funktion, die nicht im Einklang mit der Effizienz steht.

BMW X5 Plugin-Hybrid besonders für USA interessant

Der Hochvoltspeicher kann an jeder haushaltsüblichen Steckdose aufgeladen werden. Ladezeiten gab BMW nicht an, da es sich noch um eine Studienversion handelt. Doch die Verbindung mit einem Benziner und einem Hybridantrieb deutet daraufhin, dass besonders für den hybridaffinen Markt USA eine Serienfertigung des sparsameren Geländewagen kaum etwas im Wege steht. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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