Neue Motoren für den BMW X1

Optisch leicht geliftet

Neue Motoren für den BMW X1
Der BMW X1 ist wertstabiler als ein Kombi. © BMW

BMW putzt den X1 für den zweiten Jahreszyklus heraus. Leichte optische Modifizierungen treten dabei gegenüber sparsamen Motoren in den Hintergrund.

BMW feilt weiter an seiner Kompaktfamilie. Nachdem die 1er-Limousine komplett neu aufgelegt wurde, erhält das SUV X1 nun im Rahmen eines Facelifts ebenfalls die neuen Motoren. Und auch bei den Ausstattungslinien gibt es Veränderungen.

BMW X1 xDrive 25d soll sich mit 5,5 Litern begnügen

Neues Top-Triebwerk ist der Vierzylinder-Turbobenziner mit 180 kW/245 PS Leistung im xDrive 28i, der standardmäßig an einen Allradantrieb gekoppelt ist. Für die Kraftübertragung sorgen wahlweise ein manuelles Sechsganggetriebe oder eine Achtgangautomatik. Der Verbrauch soll in letzterem Fall bei 7,2 Litern liegen, wird per Hand geschaltet, fallen 0,5 Liter mehr an. Ähnlich flott, aber deutlich sparsamer geht es mit dem neuen Top-Diesel im xDrive 25d voran, der auf 160 kW/218 PS Leistung kommt und nur 5,5 Liter benötigen soll. Allradantrieb ist Standard, eine Achtgangautomatik ist optional zu haben.

Auch am unteren Ende der Motorenpalette gibt es eine Ergänzung – in Form eines neuen Vierzylinder-Einstiegsdiesels mit 85 kW/116 PS und einem Normverbrauch von 4,9 Litern. Das sparsamste Triebwerk kommt im sDrive 16d zum Einsatz und ist lediglich in Kombination mit Hinterradantrieb und manuelle Sechsgangschaltung zu haben.

Neue Frontschürze für den BMW X1

Auch der BMW X1 ist mit hohen Rabatten zu erwerben.
Auch von hinten sieht der BMW X1 dynamisch aus BMW

Die übrigen Motoren bleiben unangetastet. Auf Benzinerseite findet sich weiterhin der bekannte Einstiegs-Vierzylinder mit 110 kW/150 PS (18i) und Hinterradantrieb sowie der gegen Aufpreis auch mit Allradtechnik koppelbare 135 kW/184 PS starke Turbo-Vierzylinder (20i). Das Dieselprogramm ergänzen zwei mit Allradantrieb kombinierbare Vierzylinder mit 105 kW/143 PS (18d) und 135 kW/184 PS (20d). Letzteren gibt es außerdem in einer abgerüsteten Spritsparversion mit 120 kW/163 PS und einem Normverbrauch von 4,5 Litern.

Äußerlich ändern sich lediglich Details. Für die Front gibt es eine neue Schürze und überarbeitete Scheinwerfer. Leichte Modifikationen finden sich auch am Heck. Darüber hinaus haben Kunden nun aber die Möglichkeit, ähnlich wie bei den neuen Modellen 1er und 3er, ihr Auto mit vorgefertigten Ausstattungslinien an den eigenen Geschmack anzupassen. "xLine" steht für eine eher robuste, "Sport Line" für eine eher dynamische Ausrichtung.

BMW X1 beginnt ab 27.800 Euro

Bei den Preisen schlägt BMW gegenüber dem Vorgänger leicht auf. Das günstigste Modell, der sDrive 18i kostet künftig 27.800 Euro statt 27.600 Euro. Der neue Einstiegsdiesel sDrive 16d ist ab 28.950 Euro zu haben, die Top-Modelle xDrive 28i und xDrive 25d gibt es ab 40.400 Euro beziehungsweise 38.500 Euro. Zu den Wettbewerbern des Münchners gehören Audi Q3 (ab 29.900 Euro), Range Rover Evoque (ab 33.100 Euro) und VW Tiguan (ab 24.175 Euro). (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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