60.000 neue Kunden für DriveNow

In 2012

60.000 neue Kunden für DriveNow
Die Zahl der Kunden bei DriveNow steigt rapide an. © DriveNow

Der Carsharing-Anbieter DriveNow wächst und wächst. Das Joint Venture von BMW und Sixt konnte allein im vergangenen Jahr die Zahl der Nutzer vervielfachen.

Das Carsharing-Geschäft wird für Anbieter immer attraktiver. Im Jahr 2012 konnte DriveNow, das Carsharing-Joint Venture der BMW Group und der Sixt AG, mehr als 60.000 neue Kunden, über eine Million Fahrten und 1000 zusätzliche Fahrzeuge verzeichnen, teilte das Unternehmen mit.

60 Mitglieder kommen auf ein Auto

"Auf ein DriveNow Auto kommen bei uns bis zu 60 Mitglieder. Anstatt ein eigenes Auto zu besitzen, teilen sie sich einen Mini oder BMW von DriveNow und leisten so einen Beitrag zur Verringerung der städtischen Verkehrsprobleme", sagt Nico Gabriel, Geschäftsführer bei DriveNow. Das Programm wurde im Juni 2011 in Berlin und München gestartet, hinzu kamen Düsseldorf und Köln. Die Nutzer können städteübergreifend auf 1500 Fahrzeuge beider Marken zurückgreifen. Insgesamt haben sich seit dem Start 75.000 Kunden registriert.

Dabei werden am Tag in Berlin und München durchschnittlich sechs Fahrten pro Fahrzeug verzeichnet. "In Berlin ist zwischen 6:00 Uhr und 24:00 Uhr ein Viertel der Berliner Flotte permanent unterwegs", so Gabriel weiter.

Vernetzung mit Verkehrsmitteln als Ziel

Zwei BMW- und drei Mini-Modelle bieten sich derzeit zur Miete am Straßenrand an und können an jedem Punkt des jeweiligen Geschäftsgebietes wieder abgestellt werden. Weitere Modelle werden folgen, darunter auch die ersten Elektrofahrzeuge. "Im zweiten Quartal 2013 kommen in München und Berlin zum Beispiel die ersten 60 elektrischen BMW ActiveE hinzu", sagt Geschäftsführerkollege Andreas Schaaf.

Für dieses Jahr soll zudem neben weiterem Wachstum die Vernetzung mit den regionalen Verkehrsmitteln vorangetrieben werden. Bislang bestehen laut dem Unternehmen Kooperationen mit der Mitfahrzentrale Flinc, dem Fahrradverleihsystem Nextbike sowie der Düsseldorfer Rheinbahn und den Berliner Verkehrsbetrieben, BVG. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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