Saison der Oldtimer-Rallyes startet

Anmeldefristen laufen ab

Saison der Oldtimer-Rallyes startet
Nicht nur das Fahren zählt bei den Oldtimer-Rallyes. © Rolls-Royce

Wenn die Temperaturen ansteigen werden auch die Oldtimer wieder auf die Strecke geführt. Zahlreiche Rallyes für und mit den alten Schätzchen sind auch in diesem Jahr wieder im Angebot.

Dutzende Oldtimer-Rallyes finden jährlich in Deutschland und seinen Nachbarländern statt, jede hat ihren eigenen Charakter. Wer immer schon mal mit dem eigenen Klassiker teilnehmen wollte, sollte sich für dieses Jahr beeilen - die ersten Anmeldefristen laufen in den kommenden Wochen ab.

Als kleine Entscheidungshilfe hier fünf große Veranstaltungen in diesem Sommer. Ein Tipp für alle, die in ihrer Heimat fahren wollen: Regionale Oldtimerclubs kennen erst recht die schönsten Strecken, zu ihren Tagesrallyes, deren Preise unter 100 Euro starten, kann man sich oft auch spontan anmelden.

Zwei traditionsreiche Alpenrallyes

Seit 29 Jahren findet die Kitzbüheler Alpenrallye statt, in diesem Jahr vom 1. bis 4. Juni. Unterwegs ist man auf landschaftlich reizvollen Alpenstraßen in Tirol, Salzburg und im angrenzenden Bayern. Zum Teilnehmerfeld gehören viele edle Karossen und Sportwagen der vergangenen Jahrzehnte. Diverse Promis geben bei der Veranstaltung rund um die mondäne Sportstadt selbst Gas. Es gibt zwei getrennte Wertungen für Rallye-Enthusiasten und touristische Fahrer. Die Teilnahmegebühr liegt bei 2200 Euro, Anmeldeschluss 1. April.

Ebenfalls durch die Alpen geht es auf der Silvretta Classic Rallye Montafon (7. bis 10. Juli). 180 Oldtimer erklimmen Anfang Juli wieder die Alpenpässe. Auf rund 700 Kilometern geht es über die schönsten Strecken Vorarlbergs, in diesem Jahr bis in die benachbarte Schweiz. Zugelassen sind Automobile, die vor dem 31.12.1976 gebaut worden sind, ferner ausgewählte Youngtimer bis 1996. Anmelden kann man sich noch bis zum 31. März, Kostenpunkt: 1890 Euro pro Fahrzeug mit zwei Personen (Verpflegung teilweise inkl.).

AvD-Rallye von Rennstrecke zu Rennstrecke

Die Saison der Oldtimer-Rallyes beginnt im Frühling.
Vor dem Start der AvD-Heldentour AvD

Die AvD-Histo-Tour (ehem. AvD-Heldentour) vom 2. bis 5. August kombiniert Elemente der touristischen Ausfahrt mit Gleichmäßigkeitswertungen auf gesperrten (Renn-)Strecken. So führt die Tour über die Grand-Prix-Rennstrecken Nürburgring, Zolder, Spa-Francorchamps und die Nürburgring Nordschleife, außerdem gibt es Prüfungen in den Fahrsicherheitszentren Nürburgring und Aldenhoven und auf der Bergstrecke Veldenz.

Start ist am Nürburgring, insgesamt reißt das Teilnehmerfeld in den drei Tagen rund 1200 Kilometer ab. Das Nenngeld beträgt 2350 Euro für zwei Personen in einem Auto, vier Hotelübernachtungen und Verpflegung sind hier aber schon inklusive. Nennungsschluss ist der 15. Juli.

Durch die neuen Bundesländer

Die Saison der Oldtimer-Rallyes beginnt im Frühling.
Klassisch von Hamburg nach Berlin BMW

Wie der Name schon sagt, geht es bei der Sachsen Classic vom 18. bis 20. August quer durch den Freistaat. Start ist in Zwickau, dann geht es unter anderem durch das Erzgebirge nach Tschechien, ins Vogtland und auf den Sachsenring, bevor am dritten Tag die Finaleinfahrt in Chemnitz stattfindet. Zugelassen sind Automobile, die vor dem 31.12.1976 gebaut worden sind, ferner ausgewählte Youngtimer bis 1996, insgesamt sind es 180 Autos plus 30 klassische Motorräder. Die Startgebühr liegt bei 1690 Euro pro Fahrzeug mit zwei Personen, Nennschluss ist der 30. April.

Im hohen Norden findet die Hamburg-Berlin-Klassik (25. bis 27. August) statt. Gestartet wird im Hamburger Hafen an der historischen Fischauktionshalle. Drei Tage lang geht es dann über die schönsten Nebenstrecken Norddeutschlands, mit Zwischenstopp in einem Hotel in Mecklenburg-Vorpommern, in die Hauptstadt. Autos bis Baujahr 1996 dürfen teilnehmen, das Starterfeld ist aber auf 180 Fahrzeuge limitiert. Die Startgebühr liegt bei 1490 Euro für ein Fahrzeug mit zwei Personen an Bord. Anmeldeschluss ist am 31. Mai. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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