BMW setzt Rekordkurs fort

Mini wächst zweistellig

BMW setzt Rekordkurs fort
Auch BMW ist mit einem Rekord-Januar ins neue Jahr gestartet. © BMW

BMW hat nach der neuen Bestmarke von über zwei Millionen Fahrzeugen in 2014 die Rekordfahrt auch im neuen Jahr fortgesetzt. Als Gruppe mit BMW und Rolls-Royce liegen die Münchner vor Audi und Mercedes, als Einzelmarke hinter den Mitbewerbern.

Nach Mercedes und Audi hat auch BMW einen Rekordabsatz im Januar 2015 verkündet. „Wir konnten im Januar mit einer neuen Bestmarke beim Absatz an die Erfolge des vergangenen Jahres anknüpfen“, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. 142.154 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce fanden im ersten Monat (plus 7,0 Prozent) neue Abnehmer und damit rund 6000 beziehungsweise 7000 Einheiten mehr als bei den Mitbewerbern aus Ingolstadt und Stuttgart.

BMW Group peilt fünftes Rekordjahr in Folge an

Als Einzelmarke betrachtet reihen sich die Münchner mit 117.178 Verkäufen trotz eines Wachstums über 6,3 Prozent hinter Mercedes und Audi ein, die auf 125.000 beziehungsweise 134.000 Verkäufe kamen. Allerdings will BMW die Abstände verkleinern. „Wir rechnen im Gesamtjahr 2015 erneut mit einem Absatzzuwachs, auch wenn die Rahmenbedingungen in einigen Märkten volatil bleiben dürften. Unsere neuen Modelle, die im laufenden Jahr an den Start gehen, werden für Rückenwind bei den Auslieferungen auf dem Weg zum fünften Rekordjahr in Folge sorgen“, so Robertson weiter.

Dank des Generationenwechsels befindet sich Mini seit ein paar Monaten ebenso im Plus und setzte den Trend auch im Januar mit einem Zuwachs von 12,0 Prozent und 17.373 verkauften Einheiten fort. „Wir gehen nach dem erfolgreichen Modellwechsel beim Kernmodell in 2014 im laufenden Jahr von einem Absatzplus aus“, sagte Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG mit Zuständigkeit für MINI, BMW Motorrad und Rolls-Royce. Allein der klassische Mini mit drei Türen konnte um 33,6 Prozent zulegen.

BMW-Motorräder mit zweistelligem Absatzwachstum

Auch bei den Motorrädern wuchs die Group mit 15,2 Prozent zweistellig. 6263 Einheiten wurden im ersten Monat des Jahres verkauft. Die Zahlen der Zweiräder werden zwar angegeben, laufen aber nicht in das Ergebnis mit ein. Dafür werden die Zahlen von Rolls-Royce nur zwei Mal im Jahr veröffentlicht, laufen aber jeden Monat in das Ergebnis der BMW Group mit ein. Im Januar wurden 220 Luxus-Fahrzeuge verkauft.

Im Rekordmonat konnte die BMW Group fast in allen Regionen zulegen. Auf dem größten Einzelmarkt China notierte BMW ein Plus von 7,9 Prozent bei 40.081 verkauften Einheiten. Ähnlich legte das Unternehmen in den USA zu. In den Staaten konnten die Münchner 22.209 Fahrzeuge bei einem Plus von 6,8 Prozent verkaufen. Knapp dahinter folgt der Heimatmarkt mit 19.396 Zulassungen bei einem Wachstum über 3,4 Prozent. (AG/TF).

Vorheriger ArtikelOpel Astra dieselt sparsamer
Nächster ArtikelAutos immer seltener in Werkstatt
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden