BMW entdeckt den Clubsport

Puristische Variante des M4

BMW entdeckt den Clubsport
Mit dem M4 CS füllt BMW eine Lücke im sportlichen Bereich © BMW

BMW schließt eine Lücke im sportlichen Programm. Zwischen M und GTS platzieren sich die CS-Modelle, die ein wenig mehr Leistung und Sportlichkeit als die normalen „M“s versprechen.

BMW bringt ein neues Sondermodell des M4 und will damit die Nische zwischen dem normalen M4 und dem M4 GTS besetzen. Dafür rufen die Münchner den M4 CS ins Leben. CS steht für „Clubsport“ und soll eine puristischere Variante des Alltags-Sportlers darstellen.

Zwar erstarkt der CS im Vergleich zum normalen M4 (mit Competition Paket) um 7,4 kW/10 PS auf 338 kW/460 PS, allerdings ist der CS ausschließlich mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zu haben. Den Einstiegs-M4 gibt es auch als Handschalter.

BMW hält M2 CS in petto

Etwas sportlicher lassen es da schon das adaptive M-Fahrwerk und die exklusiv für den CS gefertigten Leichtmetall-Räder mit Michelin-Semislick-Bereifung angehen. Auch diverse Carbon-Teile (Haube, Dach, Frontsplitter und Diffusor stammen vom GTS) und aus dem Rennsport entliehene Türschlaufen schlagen eine Brücke zu Sportfahrer-Träumen wie dem Porsche 911 R. Eine Spoilerlippe und OLED-Leuchten am Heck runden das CS-Bild ab.

Im Innenraum gibt es neben den erwähnten Türschlaufen viel Carbon-Dekor, Alcantara-Bezüge auf leichten Sportsitzen und eine CS-Plakette. Der M4 CS wird bei einem Basispreis von 116.900 Euro starten – das sind rund 27.000 Euro mehr als für einen M4 mit Competition Paket. Dafür verspricht BMW mit dem CS aber auch eine Nürburgring-Nordschleifen-Umrundung in 7:38 Minuten.

Übrigens: Der M4 soll nicht das einzige CS-Modell bleiben. Man kann sich also schon einmal auf eine CS-Version des quirligen M2 freuen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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