Geländewagen beflügeln Langfinger

Land Rover prozentual vorn

Geländewagen beflügeln Langfinger
Der BMW X6 stand auch 2013 bei Autodieben hoch im Kurs. © BMW

Geländewagen jeglicher Marken stehen bei Autodieben hoch im Kurs. Während prozentual Land Rover die beliebteste Marke im vergangenen Jahr war, bleibt der BMW X6 das begehrteste Modell.

Autos der britischen Geländewagenmarke Land Rover sind 2013 am häufigsten gestohlen worden - zumindest relativ gesehen. Das geht aus der aktuellen Kfz-Diebstahlstatistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Demnach lag die Rate bei Land Rover bei 3,1 gestohlenen Fahrzeugen pro 1000 versicherter Autos. Die absolute Zahl lag aber nur bei 192 geklauten SUVs dieser Marke. Auf Platz zwei und drei folgten Audi mit einer Rate von 1,2 und BMW mit 1,0 - die absoluten Zahlen lagen bei 2841 beziehungsweise 2748 gestohlenen Fahrzeugen.

2013 18.805 kaskoversicherte Autos gestohlen

Spitzenreiter in absoluten Zahlen ist VW: 5949 Autos der Marke wurden 2013 gestohlen. Bundesweit lag die Diebstahlhäufigkeit bei 0,5 - insgesamt wurden im vergangenen Jahr 18.805 kaskoversicherte Autos geklaut.

Ein Blick auf die einzelnen Modelle sollte außerdem Fahrer des BMW X6 Xdrive 40D warnen: Ihr Modell belegte die Spitze des Rankings mit einer Quote von 21,9. Am zweithäufigsten griffen die Langfinger beim Toyota Lexus RX350 zu (15,2), auf dem dritten Platz landete der BMW X5/X6 3.0 SD (14,9).

Auto in abschließbarer Garage unterbringen

Wer nicht in der Statistik landen will, sollte einige Tipps beherzigen: Am sichersten steht das Auto natürlich in einer abschließbaren Garage - wer die nicht hat, nutzt am besten zumindest eine belebte und beleuchtete Straße zum Abstellen. Das rät die Polizeiliche Kriminalprävention. Das Lenkradschloss sollten Fahrer immer einrasten lassen, alle Fenster, Türen und eventuell das Schiebedach darauf kontrollieren, dass sie verschlossen sind.

Wenn ein Auto mit auswärtigem Kennzeichen mehrmals langsam durch die Straße fährt, sollten Autofahrer aufmerksam werden: Im Zweifel notieren sie sich das Kennzeichen und informieren die Polizei. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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