BMW festigt Premium-Spitze

Vor Audi und Mercedes

BMW festigt Premium-Spitze
Die Dreier-Reihe von BMW trug maßgeblich zum Erfolg bei. © BMW

Wie die Mitbewerber hat auch BMW ein weiteres Rekordjahr absolviert. Bei den Münchnern konnten auch die Marken Mini und Rolls-Royce sowie Motorrad Bestwerte abliefern.

BMW hat seine Spitzenposition im Premiumsegment auch 2013 verteidigt. Mit 1.655.138 weltweit verkauften Einheiten steigerten die Münchner im vergangenen Jahr ihren Absatz um 7,5 Prozent und feierten wie die beiden Mitbewerber Audi und Mercedes ein weiteres Rekordjahr.

100.000 mehr Verkäufe der BMW Dreier-Familie

Da auch die Marken der BMW Group, Mini, Rolls-Royce und Motorrad, neue Bestwerte ablieferten, konnte das bisherige Rekordjahr 2012 um insgesamt 6,4 Prozent und 1.963.798 Einheiten gesteigert werden. "Wesentliche Faktoren für diesen Erfolg sind unsere attraktiven und innovativen Fahrzeuge, die Stärke unserer Premium-Marken und die ausgewogene Absatz-Verteilung über alle Kontinente hinweg", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson.

Besonders die Dreier-Reihe war für den Erfolg zuständig. 2013 konnte der Absatz des kompakten Premiummodells um 23 Prozent angehoben werden, was einem Zuwachs von fast 100.000 Fahrzeugen bei gesamt 500.314 Verkäufen entspricht. Auch die SUV von X1 bis X5 wurden stärker nachgefragt als 2012.

MIni und Rolls-Royce mit leichten Gewinnen

Die Marke Mini konnte mit 305.030 Fahrzeugen den Absatz um 1,2 Prozent anheben, wobei mehr als ein Fünftel der Verkäufe (66.502 Einheiten) in den USA stattfanden. Zweitstärkster Markt mit 53.507 Einheiten war Großbritannien.

Rolls-Royce verzeichnete im vierten Jahr in Folge einen Rekordwert. 3630 Luxus-Fahrzeuge verließen die Produktionsstätte im britischen Goodwood und damit 1,5 Prozent mehr als 2012. Die Motorradsparte wuchs um 8,3 Prozent auf 115.215 Einheiten.

China steigt zum größten Einzelmarkt für BMW auf

BMW spürt in China Gegenwind.
China verdrängt die USA dpa

Zum stärksten Einzelmarkt stieg China auf und verdrängte den Einzelmarkt USA auf den zweiten Rang. Mit 390.713 Auslieferungen verzeichneten die Münchner im Reich der Mitte einen Zuwachs um 19,7 Prozent nach 326.444 Einheiten im Jahr 2012. In den USA stieg der Absatz zwar um 8,1 Prozent. Nach 347.583 verkauften Fahrzeuge im Jahr 2012 standen ein Jahr später 375.782 Einheiten.

Aufgrund der Zuwächse – besonders in den USA und China – blickt Robertson optimistisch auf die Verkäufe im neuen Jahr. "2014 streben wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in vielen Märkten einen weiteren Absatzzuwachs und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen an." (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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