BMW setzt Wachstumskurs mit Absatzrekord fort

Plus 9,7 Prozent im August

BMW setzt Wachstumskurs mit Absatzrekord fort
Der BMW X1 ist wertstabiler als ein Kombi. © BMW

Die BMW Group befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs. Im August legte der Münchner Autobauer beim Absatz um 9,7 Prozent zu. Man sei voll auf Kurs, in diesem Jahr eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen aufzustellen, sagte Vertriebsvorstand Robertson.

BMW hat im August vor allem in Asien, aber auch in Europa wieder mehr Autos verkauft und weltweit einen Absatzrekord eingefahren. Die Verkäufe stiegen um 9,7 Prozent auf 121.615 Fahrzeuge. Vertriebsvorstand Ian Robertson sagte am Freitag in München: «Wir rechnen auch in den kommenden Monaten mit einer positiven Absatzentwicklung. Damit liegen wir voll auf Kurs, im Gesamtjahr eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen zu erreichen.»

achstumstreiber waren die kleineren Modelle - der 1er BMW, der Geländewagen X1, die neue 3er-Limousine und der Mini Countryman. Seit Jahresbeginn hat der Spitzenreiter im Oberklasse-Segment fast 1,16 Millionen Autos verkauft, knapp acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

BMW in Europa wieder besser unterwegs

In Europa kam BMW im August wieder besser in Fahrt, der Absatz legte um fünf Prozent zu. Damit konnte der Konzern den Verkauf seit Jahresbeginn bei 547 400 Fahrzeugen stabil halten - gegen den Branchentrend. Einen Schub erwartet BMW jetzt vom neuen 3er-Kombi, der in diesen Tagen in Europa auf den Markt kommt. In Deutschland brach der Absatz im August um 22,7 Prozent ein. Hier ist der 3er-Kombi das wichtigste Modell des Konzerns.

In den USA legte BMW in den ersten acht Monaten zwar um 7,6 Prozent auf 208 300 Autos zu. Aber im August gab es ein Minus von 5,7 Prozent. Die Käufer warteten auf die anstehende Markteinführung des allradgetriebenen 3er BMW und des X1, sagte eine Konzernsprecherin.

Am meisten legte die Nachfrage in China zu. Das Absatzwachstum beschleunigte sich im August auf 37,5 Prozent. Seit Jahresanfang verkauften die Münchner 207 400 BMW und Minis in der Volksrepublik, das sind 30,5 Prozent mehr als im Vorjahr. BMW rechnet dort auch in den kommenden Jahren mit kräftigen Zuwächsen. Vertriebschef Robertson betonte aber, BMW achte «auf eine ausgewogene Absatzverteilung zwischen Europa, Asien und Amerika».

Konkurrent Daimler hatte seinen Absatz im August um um 4,5 Prozent gesteigert und seit Jahresanfang 911 300 Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach verkauft - das sind 5,1 Prozent mehr. Damit vergrößerte sich der Abstand zu BMW. Audi will seine Absatzzahlen am Montag veröffentlichen. (dpa)

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