BMW nach erstem Halbjahr mit Rekordabsatz

Plus acht Prozent

BMW nach erstem Halbjahr mit Rekordabsatz
Das BMW M6 Cabrio. © BMW

Der Münchner Autobauer BMW hat seinen Absatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um acht Prozent gesteigert. Damit sei man voll auf Kurs, sagte Vertriebsvorstand Robertson.

Der BMW-Konzern hat im ersten Halbjahr so viele Autos verkauft wie noch nie und steuert auch für das Gesamtjahr weiter einen Rekordabsatz an. Die Nachfrage in Asien und Amerika wächst zwar inzwischen nicht mehr ganz so rasant, aber immer noch kräftig, und in Europa ist sie trotz Schuldenkrise stabil. "Die BMW Group liegt voll auf Kurs, auch im Gesamtjahr eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen zu erzielen", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Freitag in München.

Münchner mit Plus acht Prozent

BMW steigerte seinen Absatz im ersten Halbjahr um acht Prozent auf mehr als 900 000 Fahrzeuge. Im Juni ließ der Schwung zwar nach, mit einem Zuwachs von vier Prozent erzielte der Konzern aber trotzdem einen neuen Rekordabsatz und baute den Vorsprung vor dem Stuttgarter Konkurrenten Daimler weiter aus. Der Audi -Absatz soll erst nächste Woche veröffentlicht werden.

In China legte BMW im ersten Halbjahr um 31 Prozent zu, in den USA um 10,5 Prozent. In Europa dagegen stagnierte der Verkauf - der Rückgang um 0,6 Prozent im großen Heimatmarkt Deutschland, um 10 Prozent in Spanien und um 13 Prozent in Italien wurde von Zuwächsen in Großbritannien, den Benelux-Ländern, Österreich und der Schweiz ausgeglichen. Im Juni verzeichnete BMW in Europa sogar ein leichtes Plus.

"In den nächsten Monaten werden wir neue Fahrzeugmodelle auf den Markt bringen, die in der zweiten Geschäftsjahreshälfte für weitere Wachstumsimpulse sorgen", sagte Roberstson. In Europa kommt im September der traditionell umsatzstarke Kombi des 3er BMW auf den Markt, in China die Langversion des 3er, in den USA der Geländewagen X1. (dpa)

Vorheriger ArtikelBMW Motorrad trotz Absatzminus zuversichtlich
Nächster ArtikelBMW Active Hybrid 3: Auf Segeltour
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden