Fingerzeige für den neuen BMW 7er

Premiere in Frankfurt

Fingerzeige für den neuen BMW 7er
Der neue BMW 7er auf Erprobungsfahrt. © BMW

BMW schickt die 7er-Baureihe in eine neue Generation. Das Flaggschiff der Münchner kann selbstständig einparken und erhält erstmals auch einen Plugin-Hybriden.

BMW bereitet den Generationswechsel für den 7er vor. Das neue Flaggschiff soll seine Publikumspremiere im September auf der IAA in Frankfurt am Main feiern und noch in diesem Jahr in den Handel kommen, teilte der Hersteller mit.

BMW erleichtert 7er um 130 Kilo

Die wieder in einer Kurz- und Langversion angebotenen Limousine soll trotz deutlich erweiterter Ausstattung um bis zu 130 Kilo abspecken und so noch 1,9 Tonnen wiegen. Verantwortlich dafür sind laut den Entwicklern Bauteile aus Karbon, sowie Leichtbaumaßnahmen bei Ausstattung, Antrieb und Fahrwerk. Das soll den Verbrauch reduzieren und zugleich die Agilität der serienmäßig mit Luftfederung sowie auf Wunsch mit Allradantrieb und Hinterradlenkung ausgestatteten Luxuslimousine steigern.

Neu ist auch das Anzeige- und Bedienkonzept: Zum digitalen Cockpit gibt es erstmals einen großen Touchscreen über der Mittelkonsole sowie eine Gestensteuerung. Das Annehmen und Ablehnen von Telefonaten, die Lautstärkeregelung oder den Start der Zielführung erledigt der 7er künftig auf Fingerzeig.

7er BMW parkt alleine ein

Der neue BMW 7er auf Erprobungsfahrt.
Die Instrumente des 7er BMW lassen sich per Fingerzeig steuern BMW

Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt waren laut BMW die Assistenzsysteme. Bei der Spurführung hilft der 7er jetzt mit einem aktiven Lenkeingriff bis Tempo 210, der Tempomat lässt sich mit einem Knopfdruck an das elektronisch erkannte Tempolimit anpassen. Und den letzten Meter in eine enge Parklücke oder Garage fährt die Limousine künftig alleine.

Starten werde der Siebener mit Sechs- und Achtzylinder-Benzinern und einem Sechszylinder-Diesel, zu denen BMW noch keine konkreten Angaben machte. Später wird es auch wieder einen V12-Motor und erstmals einen Plug-In-Hybriden geben, bestätigte eine Sprecherin. Mittelfristig sind nach Informationen aus Unternehmenskreisen aber auch Vierzylinder für das Flaggschiff denkbar. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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