Bis zu 75 Euro Bußgeld für Radarwarner im Auto

In Deutschland

Bis zu 75 Euro Bußgeld für Radarwarner im Auto
Nicht jede App im Auto ist legal © Daimler

Radarwarner im Auto sind in Deutschland verboten. Während Apps oder bestimmte Navifunktionen in einigen Ländern erlaubt sind, drohen in anderen Ländern sogar Haftstrafen.

In Deutschland ist es verboten, im Auto Radarwarnfunktionen vom Navi oder sogenannte Blitzer-Apps fürs Handy zu nutzen. Das kann bis zu 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen, teilt der TÜV Rheinland mit.

Anders im Ausland: In Belgien, Frankreich, Luxemburg und Spanien beispielsweise darf ein Navi vor stationären Blitzern warnen. Doch warnt die Prüfgesellschaft vor vielen Grauzonen und hohen Strafen.

In drei Ländern drohen Haftstrafen

Am besten informieren sich Autofahrer ganz genau über die jeweils geltenden Bestimmungen - etwa auf den Webseiten der Autoclubs, Botschaften, Konsulate oder Fremdenverkehrsämter. Im Zweifel gehen sie lieber von einem Verbot aus.

Für ebenfalls in Deutschland verbotene spezielle Radarwarngeräte drohen im Ausland drakonische Strafen: Wer in Tschechien damit erwischt wird, muss mit bis zu 7000 Euro Strafe rechnen. Zwischen einem und sechs Monaten Haft können in Luxemburg, Schweden und Belgien dafür verhängt werden. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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