Bentley Continental GT Convertible gibt Speed

Premiere in Detroit

Bentley Continental GT Convertible gibt Speed
Die Preise für das Bentley-Continental GT Speed Cabrio stehen noch nicht fest. © Bentley

Bentley spendiert dem Cabrio der Continental-Baureihe die besonders starke Speed-Variante. Bis Tempo 325 kann im offenen Luxusboliden die Fahrt genossen werden.

Nach dem Coupé ist bald auch das Cabrio aus Bentleys Continental-Baureihe in der besonders starken und schnellen "Speed"-Variante zu haben. Der offene Viersitzer der Luxusklasse feiert seine Weltpremiere auf der Auto Show in Detroit (14. bis 27. Januar).

In 4,4 Sekunden erreicht der offene Bentley 100 km/h

Basis für die neue Top-Version ist das Zwölfzylindermodell des Continental GTC. Die Leistung des 6,0-Liter-Biturbo-Benziners wurde um 50 PS auf 625 PS angehoben, das maximal verfügbare Drehmoment legt um 100 Nm auf 800 Nm zu. Die Kraftübertragung auf alle vier Räder erfolgt nun über eine Achtgangautomatik – das Standardmodell muss noch mit sechs Schaltstufen auskommen. So ausgerüstet spurtet das GT Speed Convertible in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 325 km/h erreicht.

Gegenüber dem schon nicht langsamen W12-Basisfahrzeug bedeutet das noch einmal eine leichte Verbesserung. Dort dauert der Spurt 0,4 Sekunden länger, das Maximaltempo liegt bei 314 km/h. Und auch beim Verbrauch hat das neue Spitzenmodell – vor allem dank der neuen Automatik und einer abgesenkten Karosserie – die Nase vorn. Trotz besserer Fahrleistungen liegt der Normverbrauch bei 14,9 Litern – und damit um 1,6 Liter niedriger.

Reminiszenz an Bentley-Rennwagen

Die Preise für das Bentley-Continental GT Speed Cabrio stehen noch nicht fest.
Das Bentley Continental Cabrio tritt gegen Mercedes und Rolls-Royce an. Bentley

Äußerlich gibt sich das Speed-Cabrio wie schon sein bereits vorgestelltes Coupé-Pendant unter anderem durch dunkel getöntes Chrom an Kühlergrill und Stoßfänger sowie spezielle 21-Zoll-Räder zu erkennen. Innen gibt es Zierteile aus dunkel getöntem Aluminium in der Tradition der Bentley-Rennwagen aus den 20er-Jahren.

Preise nennt der Hersteller noch nicht. Sie dürften aber noch einmal rund 20.000 Euro über denen des normalen Zwölfzylindermodells liegen, das ab 202.173 Euro zu haben ist. Zum kleinen Kreis der Konkurrenten zählen unter anderem Mercedes SL 65 AMG (ab 236.334 Euro) und das Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé (ab 453.985 Euro).

Vorheriger ArtikelCitroen C4 Aircross: Teures Abbild
Nächster ArtikelVW beruhigt Rabattwettbewerb
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden