Einstieg in die oberen Segmente

Suzuki

Suzuki begibt sich auf neues Terrain. Der bisherige Gelände- und Kleinwagenspezialist steigt ab Herbst in die Mittelklasse ein und wird auch in Zukunft für alle Fahrzeugklassen ein Modell anbieten.

Mit einer Mittelklasselimousine will Suzuki seine Modellpalette ausbauen. Im Herbst kommt das Stufenheckmodell Kizashi auf den Markt. Der Preis ist bislang nicht bekannt. Für den Antrieb sorgt zunächst nur ein 2,4-Liter-Benzinmotor mit 131 kW/178 PS und einem maximalen Drehmoment von 230 Nm bei 4000 U/min. Der Verbrauch soll bei 7,9 Litern auf 100 Kilometern liegen. Gekoppelt ist der Motor mit einem Sechsganggetriebe. Optional wird auch ein Allradantrieb in Kombination mit einem CVT-Getriebe offeriert. Ein Dieselaggregat ist in Planung, wird aber vorerst auf sich warten lassen.

Kleines Nutzfahrzeug in Planung

Ursprünglich war der 4,65 Meter lange Kizashi nur für den US-Markt vorgesehen, wo er seit Anfang 2010 erhältlich ist. Auch in der Schweiz wird der Wagen eingeführt, dort bereits im Mai zur Verfügung steht. Mit der ersten Mittelklasselimousine beginnt der bislang für Klein- und geländegängige Kompaktwagen bekannte japanische Hersteller, seine Modellpalette nach und nach auszubauen.

Geplant ist, in drei bis fünf Jahren in fast allen Fahrzeugklassen ein Modell anzubieten. So soll auch wieder ein kleines Nutzfahrzeug wie der bis 1999 gebaute Carry offeriert werden, wie Suzuki am Rande der AMI (bis 18 März) gekannt gab. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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