Audi-Umsatz klettert auf 44 Milliarden Euro

VW-Tochter mit Rekordwerten

Audi-Umsatz klettert auf 44 Milliarden Euro
Audi hat 2011 soviel Geld wie nie zuvor verdient. © dpa

Der Autobauer Audi hat im zurückliegenden Jahr so viel Geld wie nie zuvor verdient. Freuen können sich darüber auch die Mitarbeiter, die eine Rekordprämie erhalten

Audi hat dank der ungebrochenen Nachfrage nach teuren Nobelautos im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie nie zuvor. Auch die Zahl der verkauften Autos stieg auf einen Rekordwert. «2011 war das erfolgreichste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte», teilte Audi-Chef Rupert Stadler am Donnerstag in Ingolstadt mit.

Der Umsatz der Volkswagen-Tochter kletterte um fast ein Viertel auf etwas mehr als 44 Milliarden Euro, unter dem Strich verdienten die Ingolstädter 4,4 Milliarden Euro - satte 69 Prozent mehr als 2010. Damit erwirtschaftete Audi einen stattlichen Anteil des VW-Rekordgewinns von fast 16 Milliarden Euro.

Audi will stärker als Gesamtmarkt wachsen

Auch in diesem Jahr will Audi zulegen und stärker als der Automarkt insgesamt wachsen, dem ein Plus von 4 Prozent vorhergesagt wird. Der operative Gewinn werde allerdings angesichts höherer Kosten wohl etwa auf dem Niveau von 2011 bleiben, sagte Finanzvorstand Axel Strotbek.

Im Vorjahr konnte die VW-Tochter seine weltweiten Auslieferungen um 210.000 Fahrzeuge auf insgesamt 1,3 Millionen Einheiten steigern. In 2010 hatte der Absatz noch bei 1,09 Millionen Fahrzeugen gelegen. Wie das Unternehmen mitteilte habe sich der höherwertige Modellmix an den Verkäufen des Unternehmens positiv ausgewirkt. Danach stieg der Umsatzanteil der Modellreihen A6, A7, Q7 und des Flaggschiffs A8 im Oberklasse beziehungsweise Luxussegment zwischen 2009 und 2011 von 25 auf 38 Prozent an.

Profitiert haben auch die Audi-Mitarbeiter vom Erfolg des Unternehmens, sie erhalten eine Rekordprämie von 8251 Euro. (AG/FM/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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