Audi mit deutlichen Einbußen in China

Minus 12,5 Prozent im Juli

Audi mit deutlichen Einbußen in China
In China läuft es für Audi derzeit nicht erfolgreich. © Audi

Audi musste im Juli in China deutliche Absatzeinbußen hinnehmen. So hatte die VW-Tochter im Vormonat ein Minus von 12,5 Prozent zu verzeichnen. Dafür konnten die Ingolstädter in den USA zulegen.

Der Autobauer Audi befindet sich in China im Rückwärtsgang. So gingen die Fahrzeugverkäufe im Juli für die Ingolstädter auf ihrem wichtigsten Einzelmarkt mit 42.267 Einheiten um 12,5 Prozent zurück. Damit blieben auch die Verkaufszahlen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres insgesamt hinter denen des Vorjahres zurück, wie Audi am Freitag mitteilte. Von Januar bis Juli konnte Audi in China 316.120 Fahrzeuge an Kunden ausliefern, das sind 0,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Herausfordernde Marktlage

„In China ist die Marktlage wie erwartet herausfordernd geblieben, verstärkt durch die Turbulenzen an den Kapitalmärkten", sagte Audi-Vertriebsvorstand Luca de Meo, der von einer Übergangsphase spricht, da man derzeit mit seinen chinesischen Händlern die Modellwechsel „für viele unserer Bestseller im Markt“ vorbereite. „In dieser Übergangsphase setzen wir angesichts des gestiegenen Wettbewerbs unverändert auf eine gesunde und nachhaltige Geschäftsentwicklung." Weltweit wuchs der Absatz im Juli noch leicht um 1,4 Prozent auf 146.100 verkaufte Fahrzeuge. Im bisherigen Jahresverlauf liegt der weltweite Absatz von Audi bei 1.048.450 Millionen (plus 3,5 Prozent).

Deutlich zulegen konnte Audi in den USA. Hier konnten im Vormonat 17.654 Autos an Kunden ausgeliefert werden, ein Plus von 20,8Prozent. Besonders beliebt waren dabei die SUVs bei den US-Kunden. So legte noch vor dem US Start des neuen Q7 die gesamte Q Familie um 68 Prozent zu. In den ersten sieben Monaten stiegen die Audi-Verkäufe in den USA um 12,4 Prozent auf 111.269 Fahrzeuge an. (AG/FM)

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