Die europäische Absatzflaute hat den deutschen Premiumherstellern nur zum Teil etwas anhaben können. Dank der Märkte in Asien und den USA konnten BMW und Audi neue Bestwerte vermelden.
Audi und BMW haben das erste Halbjahr mit Rekordwerten abgeschlossen. Die VW-Tochter aus Ingolstadt profitierte dabei von den Märkte in China, Großbritannien und den USA, insgesamt ein Plus von 6,4 Prozent bei 780.500 verkauften Autos zu vermelden. Dabei musste Audi in Europa die schlechte Absatzsituation hinnehmen. In Frankreich wurde ein Minus von 8,6 Prozent verzeichnet, in Italien waren es sogar 9,8 Prozent. Auch auf dem Heimatmarkt stand unterm Strich ein Minus von 4,3 Prozent. Für das zweite Halbjahr setzt Audi seine Hoffnungen unter anderem in den Start der neuen A3-Limousine.
Auch DAimler verkündet Rekordwerte
Auch BMW hat den schwachen europäischen Markt glänzend ausgleichen können. Weltweit legten die Absatzzahlen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce um sechs Prozent auf 954.521 Fahrzeuge zu, wie der Konzern am Montag in München mitteilte.
Auch hier sorgten die Märkte in Asien und den USA für den neuen Rekord. Bis Ende Juni wurden in Asien rund 272.000 Fahrzeuge verkauft und damit ein Plus über 14,4 Prozent erzielt. In den USA waren es neun Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Europa konnte BMW mit knapp 437.000 Einheiten das Niveau des ersten Halbjahres 2012 halten.
Bereits in der Vorwoche hatte mit Daimler der dritte deutsche Premiumhersteller seine Zahlen veröffentlich. Mit 694.433 verkauften Fahrzeugen und einem Plus über 6,4 Prozent konnte in Stuttgart ebenfalls ein Rekord-Halbjahr verkündet werden. (AG/dpa)